Idee der eigenen Erkenntnis
Idee der eigenen Erkenntnis

Social Distancing und Lockdown

Frank Siebert
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Seit nun beinahe 11 Monaten wird uns erzählt, dass wir die am meisten Gefährdeten schützen und die Kurve abflachen müssen, damit unsere Krankenhäuser nicht überlastet werden, indem wir Masken tragen, Abstand von einander halten und möglichst alle Zuhause bleiben.

Was davon übrig bleibt

Um dies durchzusetzen zerstören die gewählten Verwalter unseres Gemeinwesens unser Gemeinwesen. Menschen werden in die soziale Isolierung gezwungen und weitestgehend ihrer Grundrechte, ihrer Abwehrrechte beraubt. Kinder werden systematisch traumatisiert, die gesamte Gesellschaft ist traumatisiert, aber nicht alle gemeinsam, sondern jeder für sich in der eigenen Isolation. Die Täter zeigen auf diejenigen, die sich wehren: Die sind an allem Schuld! Wenn die Vernünftig wären, würden die Maßnahmen funktionieren. Ein Teil der Opfer will dies gerne glauben und stimmt ein. Damit werden die Menschen aufeinander gehetzt, das Gemeinwesen weiter zerstört und die Isolierung voran getrieben. Steigende Selbstmordraten, Depressionsraten epidemischen Ausmaßes, der Anstieg familiärer Gewalt, ..., all dies wird billigend in Kauf genommen 1 .

Ich zeige hier in aller Kürze, dass die Begründungen für den Lockdown und und das Social Distancing einer Prüfung nicht standhalten.

In meinem Artikel Gute Nachrichten vom DIVI habe ich bereits gezeigt, dass die Intensivbettenbelegung keinen Anstieg durch COVID-19 zeigt und dass sogar Intensivbetten abgebaut werden. Die Nachdenkseiten haben von Krankenhausschließungen 2 berichtet und über den Sommer hinweg gab es keine Bemühungen unserer Regierung, auf eine Personalaufstockung in den Krankenhäusern hin zu arbeiten.

Der Bettenabbau und die Krankenhausschließungen sind Beleg genug um den Satzteil "... und die Kurve abflachen müssen, damit unsere Krankenhäuser nicht überlastet werden, ..." als Begründung zu streichen.

In meinem Artikel "Über den Sinn und Zweck von Impfungen" 3 habe ich bereits dargelegt: Für die Risiko-Gruppe, also für die Mitbürger mit einer oder mehreren schweren Vorerkrankungen, ist leider auch eine Impfung ein zu großes Risiko. Zu diesem Ergebnis komme ich ohne eine Betrachtung der Qualität des Impfstoffes

Inzwischen kommen Rückmeldungen aus Norwegen, dass bereits seit dem Start der Impfungen am 27. Dezember etwas mehr als 25000 Personen geimpft wurden und es 29 Todesfälle gab. Die Toten gehörten der Risikogruppe der über 75 jährigen mit Vorerkrankungen an 4 5 . Zahlen für Deutschland sind leider gar keine für mich auffindbar, meine Suche beim RKI nach Zahlen zu Nebenwirkungen aus einem Impf-Monitoring brachten kein Ergebnis. Offensichtlich findet ein Monitoring der Impfungen statt und hoffentlich auch ein Nebenwirkungs-Monitoring. Für Hinweise wo ich dies finde wäre ich dankbar. Gefunden habe ich ein "Faktenblatt", das mit folgenden zwei Sätzen zum Nachdenken anregt:

Die vorliegende Darstellung soll Ärztinnen und Ärzten als Kurzinformation zur COVID-19-Impfung dienen und im Gespräch mit PatientInnen oder Sorgeberechtigten unterstützen. Für das Aufklärungsgespräch ist zu beachten, dass die Fachinformationen des jeweiligen Impfstoffs maßgeblich sind. 6

Für Deutschland habe ich folgende Empfehlung der ständigen Impfkommission gefunden:

Die Impfung sollte daher zunächst Personen über 80 Jahren und Bewohnerinnen und Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen angeboten werden. Diese sind besonders gefährdet. 7 Ein Papier des RKI 8 gibt freimütig zu, dass die Angaben zur Wirksamkeit das Impfstoffes in der Altersgruppe ab 75 Jahre keine statistische Signifikanz mehr haben, aufgrund der geringen Fallzahlen in der Studie. 9

Wenn ich als Laie durch einfaches Nachdenken zu dem Ergebnis komme, dass eine durch Impfung erzwungene Immunantwort für die Risikogruppe genauso gefährlich sein kann wie die Immunantwort auf das Virus, dann bedeutet ein Impfprogramm für die Risikogruppe, dass es nicht um den Schutz der Risikogruppe gehen kann. Wenn die statistisch ermittelte Wirksamkeit eines Impfstoffes gerade für die Risikogruppe irgendwo zwischen -13% (ja, das ist ein Minus!) und 100% liegt, und dieser Impfstoff dennoch bei dieser Gruppe angewendet wird, kann niemand mehr behaupten es gehe um den Schutz dieser Gruppe. 10

Wir können also auch den Teil "... dass wir die am meisten Gefährdeten schützen ... müssen ..." aus der Begründung heraus streichen.

Der Satz hat nach diesen Streichungen keinen Sinn mehr: Seit nun beinahe 11 Monaten wird uns erzählt, indem wir Masken tragen, Abstand von einander halten und möglichst alle Zuhause bleiben. Aber das ist nicht mein Problem, ich muss die Grundrechtseingriffe ja nicht begründen.

Schon vor der Impfkampagne für die Risikogruppe war erkennbar, dass es nicht um deren Schutz geht. Es ist eigentlich Allgemeinwissen, aber offensichtlich wird es von den Unterstützern der Maßnahmen ignoriert. Die Maßnahmen, welche man auf Deutsch "Soziale Isolation" oder noch treffender "Asozialisation" nennen muss, schädigen die Gesundheit und das Immunsystem aller, also auch die der Risikogruppe.

Obwohl es der Kürze schadet und es im Grunde jeder weiß, folgt hier ein Hinweis auf eine wissenschaftliche Studie zu diesem Thema. Zum Ausgleich erspare ich mir die Auflistung der vielen anderen Schädigungen, welche die Maßnahmen mit sich bringen, und welche ebenfalls die Behauptung Ad-Absurdum führen, es ginge um den Schutz von irgend jemandem.

Gefühlte soziale Isolation wirkt sich auf unsere Gene und unser Immunsystem aus

In der Studie "Soziale Regulation der Genexpression in menschlichen Leukozyten" 11 untersuchten die Wissenschaftler um Steve W. Cole mögliche Auswirkungen gefühlter sozialer Isolation auf die Expression verschiedener Gene.

Die Studie erschien am 13. September 2007 in Genome Biology und es werden 395 Studien gelistet, welche diese Studie referenzieren 12 .

Die Studie wurde mit 10 Teilnehmern über mehrere Jahre durchgeführt und die gefühlte soziale Isolation der Teilnehmer mittels der UCLA-R Einsamkeitsskala jährlich für jeden Teilnehmer ermittelt. Das es eine solche Skala überhaupt gibt ist bereits ein Grund über uns und unsere Gesellschaft nachzudenken.

Die Autoren der Studie kommen bei der Analyse ihrer Daten zu dem Ergebnis dass:

Diese Daten identifizieren einen eindeutigen Transkriptionsfingerabdruck der subjektiven sozialen Isolation in menschlichen Leukozyten, der eine erhöhte basale Expression von Entzündungs- und Immunantwortgenen beinhaltet. Die bioinformatische Analyse differentiell exprimierter Promotoren legt nahe, dass diese Effekte durch eine verringerte Aktivität des entzündungshemmenden Glucocorticoid-Transkriptionskontrollweges und eine komplementäre Erhöhung der Aktivität des proinflammatorischen NF-κB / Rel-Weges beeinflusst werden können. Diese Daten liefern den ersten Beweis dafür, dass Risikofaktoren des sozialen Umfeldes mit globalen Veränderungen der menschlichen Gentranskription zusammenhängen, und sie bilden einen molekularen Kontext für das Verständnis des erhöhten Risikos für entzündliche Erkrankungen, das bei Menschen beobachtet wird, die ein chronisches Gefühl subjektiver sozialer Isolation erfahren ( Einsamkeit). Die Dissoziation zwischen stabilen zirkulierenden Cortisolspiegeln und einer gestörten Glukokortikoidrezeptor-vermittelten Transkription unterstreicht die Notwendigkeit, das soziale Umweltrisiko auf der Ebene der funktionellen genomischen Dynamik zu analysieren, die letztendlich die Expression von Krankheiten antreibt.

Diese Studie beweist nicht, dass das Gefühl der Einsamkeit unser Immunsystem schwächt und uns Krank macht, denn dies war bereits vorher bekannt und gut belegt und eine Teilnehmerzahl von 10 Probanden hätte dafür auch nicht gereicht. Aber die Studie weist Veränderungen in unserer Gentranskription nach, welche durch Einsamkeit verursacht werden und welche einen Erklärungsansatz für die negativen Auswirkungen auf unser Immunsystem und unsere Gesundheit bieten.

Das National Center for Complementary and Integrative Health hat dem Thema eine Serie von Lernvideos gewidmet 13 , in denen der erstgenannte Autor der Studie, Steven Cole, zu dem Thema lehrt.

Alternativen ??

Ich werde oft gefragt, ob ich denn keine Maßnahmen ergreifen würde, um die am meisten Gefährdeten zu schützen, ob ich deren Tod einfach so in Kauf nehmen wolle.

An dieser Stelle, weil ich in diesen Diskussionen kaum mehr selbst zu Wort komme: Ich würde in einer Pandemie ebenfalls Maßnahmen ergreifen. Als Verantwortlicher würde ich die Pandemiepläne, so wie es sie bereits vor SARS-CoV-2 gab, hervor holen. 14 Diese wurden genau für den Fall einer Pandemie geschrieben und machen in ihrer Ausgestaltung viel mehr Sinn, als alles was unsere Bundes- und Landesregierungen zur Zeit veranstalten. Ausserdem würde ich Krankenhausschließungen und Intensivbettenabbau verhindern und auf eine Personalaufstockung hinwirken. Wenn dies mit den privatwirtschaftlich geführten Krankenhäusern nicht möglich wäre, würde ich eine Enteignung und Übertragung in Landeseigentum in Erwägung ziehen.

Natürlich würde ich an alle appellieren, dass sie zu Hause bleiben sollen, wenn sie erste Symptome bemerken. Ich würde an Chefs appellieren, kranke Mitarbeiter nach Hause zu schicken, wozu sie ja sowieso verpflichtet sind. Und natürlich gäbe es Empfehlungen zu gesunder Ernährung und zu Lebensmitteln mit besonders gegen Erkältungskrankheiten wirksamen Inhaltsstoffen. Ein Hinweis wie wichtig es ist sich zu bewegen, am Besten an der frischen Luft, dürfte da natürlich nicht fehlen. Vielleicht würde ich gar einen Hinweis herausgegeben, wie wichtig der soziale Umgang miteinander für unser Immunsystem ist, und dass Künstler überlegen sollten, ob sie nicht mit einer Veranstaltung in einem Pflege- oder Seniorenheim zur Stärkung des Immunsystems der besonders Gefährdeten beitragen wollen. Hygiene-Empfehlungen würden auch nicht fehlen, z.B. mit den Händen möglichst nicht an Nase, Mund und Augen zu fassen, wenn man unterwegs sein sollte, oder dass man beim nach Hause kommen sich als erstes die Hände waschen sollte. Vermutlich kann in der kalten Jahreszeit auch eine extra Portion Vitamin-D und Vitamin-C nicht schaden. Ich würde an die Menschen appellieren, dass Nachbarn sich helfen sollten, speziell im Falle eines erkrankten Nachbarn können Einkäufe und Besorgungen diesen davon befreien selbst einzukaufen zu müssen und dabei die Krankheit weiter zu geben.

Diese Empfehlungen machen allerdings in jeder Grippe-Saison Sinn, sie sollten daher in jedem Jahr erneut in Erinnerung gerufen werden und nicht nur im Falle einer Pandemie.

Da aber keine Hinweise auf eine Pandemie erkennbar waren und sind, sondern lediglich eine Scamdemie erkennbar ist, welche mit wertlosen Statistiken gefüttert wird, welche auf PCR-Tests beruhen, die keine Infektionen und daher auch kein Infektionsgeschehen nachweisen können, hätte ich im aktuellen Fall die Pandemiepläne natürlich in der Schublade gelassen. Und ja, dies war vor der Ergreifung der ersten Lockdown-Maßnahmen erkennbar. Dass PCR-Tests für die Feststellung von Infektionen ungeeignet sind, ist seit der Erfindung des ersten PCR-Tests bekannt. Der Erfinder des Tests, Nobelpreisträger Kary Mullis, erklärt sehr schön die Gefahr einer Fehlinterpretation von PCR-Testergebnissen 15 , welche im Rahmen dieser Scamdemie offensichtlich eingetreten ist.

Die Kurven verschiedenster Länder 16 , bei denen die Todesraten exakt mit dem Start der Maßnahmen ansteigen, legen nahe, dass dies tausende von Leben gerettet hätte.

Fußnoten


  1. Questions for lockdown apologists , John Pospichal, 2020-05-24
  2. Tod auf Rezept. Mitten in der Coronakrise und politisch gewollt machen reihenweise Krankenhäuser dicht. , Ralf Wurzbacher, NachDenkSeiten, 2021-01-15
  3. Über den Sinn und Zweck von Impfungen ; Frank Siebert; idee.frank-siebert.de; 2020-12-10
  4. Pfizer Covid-19 Vaccination Death Toll Rises in Norway , Sreeparna Ghosh Sarkar, The Hint Today, 2021-01-17
  5. Tote nach Impfung in Norwegen: Plötzlich werden konkretere Informationen verbreitet , Redaktion Hohenecker Bote, 2021-01-17
  6. Kurz&Knapp: Faktenblätter zum Impfen, COVID-19-Impfung , RKI
  7. STIKO-Empfehlungen zur COVID-19-Impfung , STIKO, RKI, 2021-01-14
  8. Epidemiologisches Bulleti , RKI, 2021-01-14
  9. RKI räumt ein: Geringe Evidenz für eine Wirksamkeit der Impfung bei alten Menschen , KenFM, Paul Schreyer, 2021-01-25
  10. Da braucht man auch gar nicht mehr darauf hinweisen, dass die Zahlen der Studien sowieso keine Angaben zur Schutzwirkung machen können, da sie auf PCR-Test-Ergebnissen beruhen und nicht auf Lebendvirusnachweisen von SARS-CoV-2, und auch eine Prüfung auf vielleicht gleichzeitiges Vorhandensein weiterer Erkältungsviren nicht erfolgte.
  11. Social regulation of gene expression in human leukocytes , Cole, S.W., Hawkley, L.C., Arevalo, J.M. et al. Social regulation of gene expression in human leukocytes. Genome Biol 8, R189 (2007). https://doi.org/10.1186/gb-2007-8-9-r189 , 2007-09-13
  12. Social regulation of gene expression in human leukocytes , Web of Science
  13. Social Regulation for Human Gene Expression , National Center for Complementary and Integrative Health, U.S. Department of Health and Human Services
  14. Influenzapandemieplan Baden-Württemberg , Stand: 2008-05
  15. Kary Mullis Explains the PCR Test ; Eduardo Corrochio; YouTube
  16. Questions for lockdown apologists , John Pospichal, 2020-05-24

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