Idee der eigenen Erkenntnis
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SARS-CoV-2 Impfstoff Informationen - Einleitung

Frank Siebert
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Einstieg in das Thema

Dies ist der Artikel eines Laien für Laien. Ich habe viel Zeit investiert und viel Sorgfalt walten lassen, aber natürlich habe ich das Thema bei weitem nicht vollständig betrachten können und vielleicht sind mir, oder den Wissenschaftlern welche die verwendeten Studien erstellt haben, Fehler unterlaufen. Für sachliche Hinweise auf Fehler bin ich sehr dankbar. Die Hinweise sollten möglichst ebenfalls mit Quellenangaben versehen sein, damit ich sie auch nachvollziehen kann.

Bevor wir uns mit Impfstoffen gegen Viren befassen, sollten wir einen Blick auf einige Studien aus der Virologie und Genetik werfen.

Wie Viren sich in das menschliche Erbgut schlichen

Der Artikel von WELT von 06.03.2016 berichtet über Forschungsergebnisse von der Universität Utah in Salt Lake City zu endogenen Retroviren:

Acht Prozent des menschlichen Genoms stammen ursprünglich von Viren, zeigt eine Studie. Im Lauf der Evolution haben sie wohl das Immunsystem gestärkt – und somit das Überleben des Menschen gefördert.[...]

Die Wissenschaftler hatten in Gen-Datenbanken die genetischen Stellen identifiziert, die ursprünglich von Viren stammten. Vor allem in der Nähe von Genen, die die Immunantwort des Körpers steuern, fanden sie solche viralen Erbgutschnipsel.[...]

Sie entfernten dann im Labor diese Basenpaare, die ursprünglich von Viren stammten. Dann untersuchten sie, wie die Zellen auf eine virale Infektion reagierten. Die Immunantwort fiel ohne die Viren-DNA wesentlich schwächer aus als mit ihr. Das bedeutet, dass die Viren im Laufe der Evolution tatsächlich das Immunsystem gestärkt haben. 1

Leider hatte die Autorin keinen Link auf die Studie in ihren Artikel aufgenommen, aber ich habe einen ausführlicheren Artikel 2 des Science Magazines gefunden, welcher die einen Tag später erschienene Studie 3 verlinkt hat.

Wir habe also eine große Menge Retroviren Gene in unser eigenes Genom aufgenommen, und diese haben eine wichtige Funktion in unserem Immunsystem, aber nicht nur dort.

Kooption endogener Virussequenzen für die Wirtszellfunktion

Die Studie vom August 2017 ist leider nicht frei zugänglich, ich muss mich daher mit der Kurzbeschreibung begnügen. Es geht in dieser Studie speziell um den Nutzen, den wir aus der Übernahme von viralen Gensequenzen ziehen.

Ich schicke noch vorweg: Unter eukaryotischen oder eukaryontischen Genomen versteht man Genome aus Zellen mit Zellkern, 4

Highlights

  • Endogene virale Elemente (EVEs) machen einen wesentlichen Anteil (~ 10%) des Säugetiergens aus
  • EVEs stellen eine reichlich vorhandene Quelle für codierende und nicht codierende Sequenzen dar.
  • EVEs unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters wurden in die Zellfunktion aufgenommen.
  • Die Immunität und Entwicklung des Wirts haben überproportional von der EVE-Übernahme profitiert.
  • EVEs, die den Konflikt zwischen Wirt und Virus lindern, können ein Sprungbrett in Richtung einer Kooption für andere organisatorische Prozesse sein, einschließlich der Wirtsentwicklung.

Eukaryontische Genome sind mit Sequenzen unterschiedlicher viraler Herkunft übersät, die als endogene virale Elemente (EVEs) bezeichnet werden. Hier haben wir Beispiele verwendet, die hauptsächlich aus endogenen Retroviren von Säugetieren stammen, um zu dokumentieren, wie der Zustrom von EVEs eine Quelle für vorgefertigte Kodierungs- und Regulationssequenzen darstellt, die früher für die Virusinfektion und -replikation verwendet wurden, aber gelegentlich für die Zellfunktion umfunktioniert wurden. Während die EVE-Kooption eine Vielzahl von biologischen Funktionen des Wirts begünstigt hat, scheint es einen unverhältnismäßigen Beitrag zur Immunität und antiviralen Abwehr zu geben. Der Säugetierembryo und die Plazenta bieten opportunistische Wege der Virusübertragung zur nächsten Wirtsgeneration und stellen als solche Brutstätten für die EVE-Kooption dar. Basierend auf diesen Beobachtungen schlagen wir vor, dass die EVE-Kooption zunächst als Mittel zur Minderung von Konflikten zwischen Wirt und Viren eingesetzt wird, was wiederum als Sprungbrett für die Entwicklung zellulärer Innovationen dient, die der Physiologie und Entwicklung des Wirts dienen. 5

Wir haben also verschiedenste Regulationssequenzen unserer Zellfunktionen von Viren übernommen. In anderen Worten: Wir leben in Co-Evolution mit unserer Umwelt.

Systematische Untersuchung nicht-retroviraler virusähnlicher Elemente in eukaryotischen Genomen

Leider kann ich von dieser Studie ebenfalls nur den Kurztext lesen. Die Autoren dieser Studie stellen ein System vor, mit dem sich EVEs-artige Sequenzen in eukaryotischne Genen auffinden lassen. Basierend darauf haben die Autoren eine Gensequenz-Vergleichs-Suche mit Hilfe der Genom-Datenbank des National Center for Biotechnology Information laufen lassen. Sie haben im Rahmen der Studie die Retroviren aus der Suche ausgeschlossen. Sie fanden 3856 virale Gensequenzen, welche 4098 eukaryotischen Gensequenzen ähneln. 6

Ich selbst entnehme diesem Text als Hauptinformation, dass die Gensequenz-Übernahme nicht nur bei Retroviren sondern auf breiterer Basis geschieht.

Dieser Punkt ist erwähnenswert, da immer wieder versichert wird, dass mRNA Impfstoffe nicht unser Genom verändern können, da sie nicht wie Retroviren in den Zellkern gelangen können. Wenn es aber Studien wie diese gibt, dann muss ich mir die Frage stellen, ob diese Aussage zur Sicherheit der mRNA Impfstoffe eine ausreichende wissenschaftliche Grundlage hat.

Endogene Retroviren: Schlüssel zur Entwicklung des Gehirns von Säugetieren?

Dieser Artikel aus dem Jahr 2015 von Answers in Depth geht auf die Rolle ein, welche Retrovieren bei der Entwicklung der Plazenta, also auch bei der Entwicklung zum Säugetier, spielten. Danach vertieft sich der Artikel in die Rolle der Retrovieren bei der Entwicklung unseres Gehirns.

Es geht hier im Grunde immer um beide Aspekte. Die Retrovieren, die als ERVs Teil unseres Genoms wurden, haben uns die Placenta und, den Forschungen an Mäusen zufolge, eine Weiterentwicklung des Gehirns beschert; dies ist die evolutionsgeschichtliche Betrachtung. Sie erfüllen diese Funktion aber auch heute weiter, als Teil unseres Genoms, indem sie bei jeder einzelnen Schwangerschaft die Bildung der Plazenta steuern und sich beim Heranwachsen eines jeden Embryos um die Bildung der höheren Gehirnfunktionen kümmern.

Der Artikel ist gut lesbar geschrieben. 7

Fühere Immunologie und Impfstoffforschung zu SARS-CoV

Diesen Teil habe ich aus der WikiPedia übernommen. 8

Bei einem Virusstamm aus der chinesischen Provinz Guangdong konnte das Auftreten infektionsverstärkender Antikörper nachgewiesen werden, welche mit dem ACE2-Rezeptor interagieren. 9 Bei drei genesenen Patienten der SARS-Pandemie konnte noch neun bis elf Jahre nach ihrer Infektion eine Immunantwort mittels T-Gedächtniszellen und zytotoxischer T-Zellen nachgewiesen werden. Diese waren gegen die Strukturproteine M und N gerichtet. Eine Kreuzreaktivität gegen das strukturverwandte MERS-CoV konnte nicht nachgewiesen werden. 10

Im Jahr 2010 wurde im Tierversuch an Mäusen und Goldhamstern ein Impfstoff aus inaktiviertem SARS-CoV getestet. Es ließ sich eine begrenzte Immunität der Tiere nachweisen, die jedoch rasch abnahm. Die Mauspopulation verfügte nach achtzehn Wochen über keine Immunität mehr. Bei den Hamstern zeigte sich eine begrenzte Immunität noch achtzehn Wochen nach der zweiten Impfdosis. 11 Im Jahr 2012 wurde eine Studie veröffentlicht, welche neben inaktiviertem SARS-CoV auch Impfstoffe bestehend aus Teilkomponenten an einem Mausmodell testete. Alle Impfstoffe lösten bei den Versuchstieren die Bildung neutralisierender Antikörper aus. Alle Versuchstiere zeigten jedoch nach Exposition mit dem SARS-Virus eine Autoimmunreaktion der Lungen, welche von den Forschern auf eine durch die Impfung hervorgerufene, überschießende Immunreaktion auf das Virus zurückgeführt wurde. 12

Zur zweiten im WikiPedia Auszug erwähnten Studie passt die Erwähnung einer Studie aus Tübingen.

SARS-CoV-2-T-Zell-Epitope definieren die heterologe und COVID-19-induzierte T-Zell-Erkennung

Die Studie zeigt, dass etwa 81% der Teilnehmer ohne vorherige Covid-19 Erkrankung dennoch einen Immunschutz gegen Covid-19 besitzen, welcher stärker ausfällt auf je mehr Molekülabschnitte eines Antigens die T-Zellen reagieren. Die Studie bietet damit eine Erklärung für die Beobachtung, dass etwa 80% der "mit Corona Infizierten" keine oder nur leichte Symptome zeigen.

Dennoch wird in der Studie angekündigt:

Unter Verwendung der SARS-CoV-2-T-Zell-Epitope bereiten wir derzeit zwei klinische First-in-Man-Studien vor (EudraCT 2020-002502-75; EudraCT 2020-002519-23), für die Evaluation eines Multi-Peptid-Impfstoffes für die Induktion einer breiten T-Zellimmunität zur Bekämpfung von COVID-19.

SARS-CoV-2, das Virus, das COVID-19 verursacht, hat das Leben auf der ganzen Welt dramatisch verändert. Damit antivirale Therapeutika wie Impfstoffe wirken, müssen Wissenschaftler wissen, welche Bereiche des Virus - oder Epitope - die Immunzellen aktivieren können, welche als T-Zellen bezeichnet werden.

Die Autoren dieser Studie verwendeten Computeralgorithmen, um vorherzusagen, welche Epitope von SARS-CoV-2 T-Zellen aktivieren könnten. Um diese Vorhersagen zu bestätigen, haben sie gemessen, wie T-Zellen mit Blutproben von zwei Personengruppen reagierten: 180 Personen, die zuvor mit SARS-CoV-2 infiziert waren, und 185 Personen, die dem Virus nicht ausgesetzt waren.

Das Team entdeckte, dass einige Epitope spezifisch für SARS-CoV-2 waren, während andere kreuzreaktiv waren - sie ähnelten Epitopen auf Viren, die Erkältungskrankheiten verursachen, um eine T-Zell-Antwort auszulösen.

Tatsächlich hatten 81% der nicht exponierten Personen eine T-Zell-Reaktion auf diese Epitope. Während dies zumindest auf einen eingebauten Immunschutz gegen SARS-CoV-2 hindeutet, waren die T-Zell-Reaktionen bei zuvor infizierten Personen viel robuster als bei nicht exponierten Personen. Personen mit einer breiteren T-Zell-Reaktion auf virale Epitope berichteten über weniger schwere COVID-19-Symptome, was darauf hindeutet, dass Menschen mit einer gewissen T-Zell-Erkennung von SARS-CoV-2 vor der Infektion möglicherweise eine weniger schwere Erkrankung aufweisen. 13

Zusätzliche Studien, in denen dieselben Probanden vor und nach der Infektion verglichen werden, sind erforderlich, um zu verstehen, wie die Kreuzreaktivität von T-Zellen mit der Immunität und der Schwere der Symptome zusammenhängt. Dennoch legt diese Studie nahe, dass die Förderung der T-Zell-Reaktionen auf SARS-CoV-2 wichtig sein kann, um wirksame therapeutische und präventive Maßnahmen zu entwickeln.

T-Zellen Immunität versus Antikörper-Immunität

In dieser Studie findet sich auch der sehr bemerkenswerte Satz:

Diese T-Zell-vermittelte Immunantwort ist umso wichtiger, als Studien zur humoralen Immunität gegen SARS-CoV-1 den Nachweis erbrachten, dass Antikörperantworten nur von kurzer Dauer sind und sogar virusassoziierte Lungenerkrankungen verursachen oder verschlimmern können.

mit einem Querverweis auf zwei weitere Studien.

Dies ist ein sehr wichtiger Hinweis. Antikörper sind nicht wichtig bei SARS-CoV, sie können sogar schaden. Eine Immunität basierend auf den T-Zellen ist wichtig und ausserdem auch langlebig, wie existierende Kreuzimmunitäten durch frühere SARS-CoV-1 Infektionen belegen. Im Grunde weist diese Studie also auf Erkenntnisse hin, welche in vielen früheren Studien zu einem SAR-CoV Impfstoff bereits beobachtet wurden, von welchen der obige Auszug aus der WikiPedia auch eine verlinkt hat.

Eine klinische Phase 1 Studie, also mit Tests an Menschen, zu ein einem SARS DNA Impfstoff aus dem Jahre 2008 habe ich auch finden können:

Ein SARS-DNA-Impfstoff induziert in einer klinischen Phase-I-Studie bei gesunden Erwachsenen neutralisierende Antikörper- und zelluläre Immunantworten

Die Studie lobt die hervorragenden Ergebnisse und wirft die Frage auf, warum der Impfstoff nie zur Zulassung gelangte. Genauso wie die meisten Impfstoffe, welche dieses Jahr entwickelt wurden, zielt der Impfstoff auf das Spike-Protein.

Vielleicht wurden Spätfolgen der Impfung bemerkt, denn immerhin wurden damals bei 8 von 10 der Teilnehmer, und bei allen Teilnehmern welche eine dritte Impfdosis erhalten hatten, eine SARS-CoV-spezifische Antikörper-Antwort gefunden. 14

Wenn die Antikörper-Antwort allerdings genauso gefährlich wie die Krankheit ist, kann das natürlich zu einem Problem werden.

Petition für administrative und regulatorische Handlung Bezüglich der Wirksamkeit und Effizienz und der Verwendung von Daten im Zusammenhang mit den klinischen Studien zum BioNTech und anderen Impfstoffen

Ich habe den Titel der Lesbarkeit wegen ein bisschen gekürzt. Es handelt sich um eine Petition von Herrn Dr. med. Wodarg und Herrn Dr. Michael Yeadon, letzterer war 16 Jahre lang Vize-Präsident und Chef-Wissenschaftler bei der Firma Pfitzer, dem Kooperationspartner bei der BioNTech-Impfstoff-Entwicklung.

In der Petition wird der Stop der Phase III Impfstoff-Studien gefordert, bis das Studien-Design in den genannten Punkten verbessert worden ist.

Minderwertige Test-Verfahren in Impfstoff-Studien

Eine verlangte Verbesserung des Studien-Designs ist die Forderung hochwertige Tests zur Ermittlung von Infektionen zu verwenden:

Bevor für den Pfizer / BioNTech-Impfstoff eine Notfallgenehmigung / bedingte Genehmigung und / oder eine uneingeschränkte Genehmigung erteilt wird, sollten alle "Endpunkte" oder COVID-19-Infektions-Fälle, die zur Bestimmung der Wirksamkeit des Impfstoffs in den Studien der Phase 3 oder 2/3 verwendet wurden, durch geeignete Sanger-Sequenzierung (wie in Abschnitt C. III. unten beschrieben) bestätigt werden, wegen a) der in einigen Versuchen verwendeten hohen Zyklusschwellen; und b) Konstruktionsfehlern bestimmter RT-qPCR-Tests, die mit dem sogenannten „Drosten-Test“ identisch sind oder diesem nachempfunden sind.

Die Verwendung des "Drosten-Tests" in den Impfstoff-Studien ist ein echter Skandal. Dieser Test kann nicht einmal mit Sicherheit feststellen, ob ein positives Ergebnis wirklich von SARS-CoV-2 stammt.

Keine Hinweise gegen eine Unfruchtbar machende Wirkung

Die Petition führt dann noch 12 ausführlichere Punkte auf. Ich führe hier jetzt nur Punkt 11 auf, der alle Impfstoffe betrifft, die auf eine Immunreaktion gegen das Spike-Protein abzielen. Das sind auf jeden Fall alle mRNA-Impfstoffe, aber besonders eingegangen wird in der Petition auf die Studie von BioNTech. Vermutlich weil zu dieser zur Zeit der Petition ein paar Informationen vorlagen. Es wird ausgeführt, dass das Spike-Protein von SARS-CoV-2 das Peptid Syncytin-1 in homologer (gleichwertiger) Form enthält. Gemeint ist "Gleichwertig" mit dem vom endogenen Humanretrovirus HERV erzeugten Peptid, welches eine wichtige Funktion für die Entstehung einer Plazenta besitzt.

Der dem Syncytin-1 homologe Teil des Spike-Proteins des SARS-CoV-2 und das Syncytin-1 des HERV sind also nicht identisch, aber sehr ähnlich. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass die Immunantwort sich gegen diesen dem Syncytin-1 homologen Teil richtet und dass dies dann zu Unfruchtbarkeit führt, aber Schwangere sind auch nicht zur Studie zugelassen und teilnehmende Frauen verpflichten sich mindestens bis 28 Tage nach der letzten Impfdosis zur Empfängnisverhütung. Bis eine Unfruchtbar machende Wirkung entdeckt werden kann, kann also noch eine lange Zeit vergehen. 15

Es wäre auf jeden Fall nicht das erste Mal, das eine Impfung Frauen Unfruchtbar macht.

Beachtenswert ist an dieser Stelle auch die schlechte Qualität von Fakten-Checkern 16 , welche korrekt feststellen, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass die Impfungen Unfruchtbar machen würden. Sie beziehen sich auf irgend welche Posts auf Facebook und nicht auf die Petition. Dann aber verweisen sie als Quelle der Bedenken auf Wolfgang Wodarg und Mike Yeadon. Danach wird wenig objektiv Stellung zu den beiden bezogen. Der Fakten-Check suggeriert also Fake-News, anstatt die tatsächliche Aussage zu widerlegen, denn diese ist zur Zeit nicht widerlegbar. Die Studien können tatsächlich mögliche Unfruchtbar machende Wirkungen zur Zeit nicht ausschließen, da hierzu keine Daten existieren.

Auf der Web-Seite Eifelginster finden sich in den Kommentaren noch eine ganze Reihe weiterer Hinweise, bei welchen Prozessen Syncytin-1 eine wichtige Rolle spielt. Es findet sich dort auch ein "Beschlussentwurf der STIKO für die Empfehlung der COVID-19-Impfung und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung" vom Robert Koch Institut. 17

Über einem sehenswerten Interview mit dem Chemiker und Ex-Bayer Manager Hauke Fürtenwerth ist eine grafische Gegenüberstellung von Wuhan Peptid 22 und HERV-K Peptid 22 zu sehen 18 .

No Caption

Das Bild stammt aus dem Artikel "Vor dem Hintergrund endogener Retroviren" 19 von Bill Gallaher vom 13. Februar 2020. als das Virus noch den Namen HR2 nCoV2019 hieß. Der Artikel befasst sich noch mit weiteren Ähnlichkeiten.

Entwicklung von Coronavirus-Impfstoffen: von SARS und MERS bis COVID-19

Und schließlich habe ich noch diese Überblicksstudie 20 zur aktuellen Impfstoff-Forschung gefunden. Damit habe ich einen guten Ausgangspunkt für die weiteren, jeweils auf einen Impfstoff bezogenen Artikel.

Vorläufiges Fazit

Die Forschung an Coronovirus Impfstoffen ist viel länger im Gange, als es allgemein wahrgenommen wird. Spätestens ab 2003 wurde an solchen Impfstoffen gearbeitet. Zur Zulassung kommen Impfstoffe aber erst jetzt, dank teleskopiertem Zulassungsverfahren und Notfallzulassungen.

Die deutsche WikiPedia behauptet dazu, dies sei darin begründet, dass es seit 2004 keine SAR-CoV verursachten Infektionen mehr gegeben hatte. 21 Der Saisonbericht 2015 vom RKI macht allerding klar, das schlicht nicht auf SARS-CoV getestet wurde, weil offenbar kein Interesse bestand 22 . Auch die Studie aus Schottland, auf welche Herr Wodarg gerne verweist um klar zu machen, dass Corona-Viren in allen Grippe-Saisons mit von der Partie sind, enthält keine Betrachtung der SARS-CoV Beteiligung.

Das fehlende Interesse könnte den einfachen, schnöden Grund haben, dass SARS-CoV nicht Teil eines verfügbaren Multiplex-Tests war, wie er z.B. in einer Studie der Universität San Diego 23 verwendet wurde. Das ist schon eine bequeme Sache, wenn ein Test gleich auf mehrere Viren testet. Da kann es schon mal passieren, dass die Arbeitsersparnis das Interesse lenkt. Solch ein Test muss auch auf spezifische Unterschiede der Viren achten, was dem Drosten-PCR-Test nicht nachgesagt wird. 24

Jahrelange Forschung zeigte immer wieder die Gefahr, dass SARS-CoV-Impfstoffe bei späterem Kontakt mit dem Virus eine Überreaktion der Antikörperantwort und damit gravierenden Lungenschäden verursachen können. In anderen Studien führte gar die Impfung selbst bereits zu einer schädigenden Antikörper-Antwort.

Und just mit der Notzulassung der ersten Impfstoffe beginnen die Warnungen vor einem neuen Strang des SARS-CoV-2 Virus, der viel gefährlicher sei und auch jüngere Menschen stark gefährde. Das wollte ich eigentlich in einer Jahresvorschau für 2021 ankündigen, aber dann kam das neue Jahr zu spät dafür. Notzulassung und Ankündigung des gefährlicheren Virus waren zum Jahreswechsel beide schon Geschichte.

Ich werde genau dazu weiter recherchieren um heraus zu finden, ob die nun notzugelassenen Impfstoffe solche Schädigungen zuverlässig vermeiden. Zu keinem der Impfstoffe sind die klinischen Studien abgeschlossen. Prognostizierte End-Termine für die Zulassungs-Studien werde ich für die einzelnen Impfstoffe in den jeweiligen Artikeln nennen. Was ich bisher gesehen habe liegt stets im Jahr 2023, aber ich habe die Information noch nicht für alle Impfstoffe.

Es gibt Kreuzimmunitäten zu SARS-CoV-2 bei über 80% der Menschen, was sehr gut mit den über 80% symptomfrei oder leicht verlaufenden Infektionen korreliert. Für über 80% der Menschen hat diese Impfung also keinen medizinischen Sinn, sondern nur Risiken.

Der Begriff Infektion wird dabei leider unterschiedlich Verstanden. Unterschiedliche Interpretationen von "Infektion":

  1. Es treten Krankheitssymptome auf (Die Sicht eine Arztes. Nach diesem Verständnis gibt es keine symptomfreien Infektionsverläufe)
  2. Das Virus gelangt in den Körper (Die Sicht eines Virologen)
  3. Der PCR-Test ist positiv (diese Interpretation lehne ich Aufgrund der Mängel des Tests ab)
  4. Der Antikörper-Test ist positiv (Der kann aber auch negativ bleiben, wenn die T-Zellen mit dem Virus alleine fertig werden. Das RKI stuft diesen Test schlechter ein als den PCR-Test.)

Wie dem auch sei, natürlich sind an eine Impfung hohe Maßstäbe anzulegen, deutlich höhere als an Medikamente. Immerhin werden gesunde Personen geimpft.

Impfungen können gravierende negative Wirkungen haben. Mögliche Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit von Frauen wurden in den Studien nicht untersucht (Stand 2020-12-01).

Viren hatten und haben wesentlichen Einfluss auf unsere Evolution. Ein beachtlicher Anteil unseres Genoms kann noch immer auf Viren zurückverfolgt werden und ist verantwortlich für die Steuerung verschiedenster Zellfunktionen.

Natürlich können Impfungen auch Gut und Sinnvoll sein. Für etwa 15% bis 1% der Menschen könnte eine SARS-CoV-2 Impfung meiner Meinung nach sinnvoll sein, wenn der Impfstoff nicht schlecht ist.

Und ich werde mir das verfügbare Material zu jeden Impfstoff genau anschauen. Ich weise noch einmal darauf hin, dass ich Laie bin und dass dieser Text Fehler enthalten kann. Glaubt mir nichts, prüft meine Quellen und zieht eigene Quellen zu Rate.

Fußnoten


  1. Wie Viren sich in das menschliche Erbgut schlichen , Pia HeineMann, WELT, 2016-03-06
  2. Viral ‘fossils’ in our DNA may help us fight infection , Science Magazine, 2016-03-03
  3. Regulatory evolution of innate immunity through co-option of endogenous retroviruses , By Edward B. Chuong, Nels C. Elde, Cédric Feschotte, Science Magazine, 2016-03-04
  4. Eukaryoten , WikiPedia
  5. Co-option of endogenous viral sequences for host cell function , John A. Frank, Cédric Feschotte, ScienceDirect, 2017-08
  6. Systematic survey of non-retroviral virus-like elements in eukaryotic genomes , Kirill Kryukov, Mahoko Takahashi Ueda, Tadashi Imanishi, So Nakagawa, ScienceDirect, 2020-03
  7. Endogenous Retroviruses: Key to Mammalian Brain Development? , Answers in Depth, 2015-02-21
  8. SARS-CoV - Immunologie und Impfstoffforschung , WikiPedia, 2021-01-06
  9. Garry J. Nabel et al.: Evasion of antibody neutralization in emerging severe acute respiratory syndrome coronaviruses. PNAS, 18. Januar 2005, doi:10.1073/pnas.0409065102
  10. Ng OW, Chia A, Tan AT, Jadi RS, Leong HN, Bertoletti A, Tan YJ: Memory T cell responses targeting the SARS coronavirus persist up to 11 years post-infection. Vaccine. 12. April 2016;34(17): S. 2008–2014. doi:10.1016/j.vaccine.2016.02.063 . Epub 5. März 2016
  11. Kanta Subbarao: Immunogenicity and Protective Efficacy in Mice and Hamsters of a β-Propiolactone Inactivated Whole Virus SARS-CoV Vaccine. Viral Immunology.Oct 2010.509-519. doi:10.1089/vim.2010.0028
  12. Immunization with SARS coronavirus vaccines leads to pulmonary immunopathology on challenge with the SARS virus. , Chien-Te Tseng, Elena Sbrana, Naoko Iwata-Yoshikawa, Patrick C. Newman, Tania Garron, Robert L. Atmar, Clarence J. Peters, Robert B. Couch, PLoS One. 2012;7(4):e35421. Epub 2012 Apr 20. doi:10.1371/journal.pone.0035421 , 2012-04-20
  13. SARS-CoV-2 T-cell epitopes define heterologous and COVID-19-induced T-cell recognition ; Annika Nelde, Tatjana Bilich, Jonas S. Heitmann, Yacine Maringer, Helmut R. Salih, Malte Roerden, Maren Lübke, Jens Bauer, Jonas Rieth, Marcel Wacker, Andreas Peter, Sebastian Hörber, Bjoern Traenkle, Philipp D. Kaiser, Ulrich Rothbauer, Matthias Becker, Daniel Junker, Gérard Krause, Monika Strengert, Nicole Schneiderhan-Marra, Markus F. Templin, Thomas O. Joos, Daniel J. Kowalewski, Vlatka Stos-Zweifel, Michael Fehr, Michael Graf, Lena-Christin Gruber, David Rachfalski, Beate Preuß, Ilona Hagelstein, Melanie Märklin, Tamam Bakchoul, Cécile Gouttefangeas, Oliver Kohlbacher, Reinhild Klein, Stefan Stevanović, Hans-Georg Rammensee, Juliane S. Walz; www.researchsquare.com; DOI: https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-35331/v1 ; 2020-06-16
  14. A SARS DNA vaccine induces neutralizing antibody and cellular immune responses in healthy adults in a Phase I clinical trial , Julie E. Martin, Mark K. Louder, LaSonji A. Holman, Ingelise J. Gordon, Mary E. Enama, Brenda D. Larkin, Charla A. Andrews, Leatrice Vogel, Richard A. Koup, Mario Roederer, Robert T. Bailer, Phillip L. Gomez, Martha Nason, John R. Mascola, Gary J. Nabel, Barney S. Graham, and the VRC 301 Study Team, https://dx.doi.org/10.1016%2Fj.vaccine.2008.09.026 , US National Center for Biotechnology Information, 2008-11-25
  15. PETITION/MOTION FOR ADMINISTRATIVE/REGULATORY ACTION REGARDING CONFIRMATION OF EFFICACY END POINTS AND USE OF DATA IN CONNECTION WITH THE FOLLOWING CLINICAL TRIAL(S)... , Michael Yeadon, 2020-12-01
  16. The claim: The COVID-19 vaccine can cause infertility in women , USA Today News, 2020-12-14
  17. 533. Petition: Stopp sämtlicher Corona-Impfstudien , Eifelginster, 2020-12-01
  18. Ex-Bayer Manager: »Sorgen vor Unfruchtbarkeit durch Impfung sind berechtigt!« , Uwe Alschner, Vitalstoff Blog, 2020-12-06
  19. Response to nCoV2019 Against Backdrop of Endogenous Retroviruses , Bill Gallaher, virological.org, 2020-02-13
  20. Coronavirus vaccine development: from SARS and MERS to COVID-19 , Yen-Der Li, Wei-Yu Chi, Jun-Han Su, Louise Ferrall, Chien-Fu Hung, T.-C. Wu, https://dx.doi.org/10.1186%2Fs12929-020-00695-2 , US National Center for Biotechnology Information, 2020-12-27
  21. SARS-CoV-2-Impfstoff , WikiPedia, 2021-01-08
  22. Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland Saison 2015/16 , RKI, 2016
  23. Symptom Experience and Influenza-Like Illness ina Military Population , Monique Bouvier, University of San Diego, 2016
  24. Wichtige Erkenntnisse KW 49 2020 , Frank Siebert, Idee der eigenen Erkenntnis, 2020-12-09

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