Idee der eigenen Erkenntnis
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RKI-Wochenberichte KW 42 2021 - Impfdurchbruchsrisiko

Frank Siebert
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Es wird einmal wieder Zeit in aktuelle Berichte des RKI hinein zu schauen, ob wir aus diesen neue Erkenntnisse ziehen können.

ARE-Wochenbericht KW42 2021

Der ARE-Wochenbericht des RKI 1 vom 27.10.2021 für die Kalenderwoche 42 dieses Jahres zeigt auf Seite 4 die bisher, in der seit KW 40 neu begonnen Saison, vom Nationalen Referenzzentrum identifizierten Atemwegsviren in den von Arztpraxen eingesendeten Sentinel-Proben und deren Anteile.

Zum Vergleich gibt es in dieser Tabelle auch gleich den Vergleichswert der Saison 2020/21.

Die Gewinner der letzten Saison sind, wie sich schon am Anfang des Jahres abzeichnete, die Rhinovieren, mit einem Anteil von 27% an den positiven Proben. In der neuen Saison liegen die Respiratorischen Synzytialviren (RSV) mit 31% Anteil knapp in Führung vor den Rhinovieren mit 29%. Vielleicht machen in der neuen Saison also die RSV das Rennen.

SARS-CoV-2 war in der letzten Saison mit 5% und abgeschlagen auf dem 5. Platz eigentlich kaum einer Erwähnung Wert, obwohl zugegebener Weise hMPV mit 15 Proben und die Influenza mit einer Probe noch seltener beobachtet wurden und ebenfalls in der Auflistung nicht unterschlagen wurden.

In den ersten 2 Wochen der neuen Saison kann SARS-COV-2 bisher seinen 5. Platz halten, ist allerdings von 5% auf 2% zurück gefallen.

An den im nächsten Kapitel behandelten Meldedaten nach dem Infektionsschutzgesetz lässt sich erkennen, dass die Arztpraxen natürlich kein vollständiges Bild bieten, denn nach IFSG wurden mehr Influenza-Fälle gemeldet. In diesem Abschnitt geht es offenbar ausschließlich um Influenza.

Welche Gedanken machen sich die Ärzte in ihren Praxen wohl über das politische Gemetzel im Namen Coronas, wenn nur 5% bzw. jetzt 2% der viralen Atemwegsinfektionen, die sie behandeln, mit SARS-CoV-2 zusammen hängen?

Wenn ich einen Hausarzt hätte, dann würde ich ihn wohl danach befragen.

Wöchentlicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) 28.10.2021 - Korrektur

Korrektur vom 09.11.2021: Leider muss ich diesen Abschnitt korrigieren, und leider machte mich wieder niemand auf meinen Fehler aufmerksam. Im Kern bestand mein Fehler in der Annahme, die Tabelle 4 mit den Impfdurchbrüchen enthielte eben dies, die Impfdurchbrüche, und einige davon seien halt wahrscheinliche Impfdurchbrüche . Nur langsam dämmerte mir, dass soviel Korrektheit im Wochenbericht ja doch ungewöhnlich wäre und habe noch einmal genauer hin geschaut.

Zitat RKI;

Ein wahrscheinlicher Impfdurchbruch ist definiert als SARS-CoV-2-Infektion mit klinischer Symptomatik, die bei einer vollständig geimpften Person mittels PCR oder Erregerisolierung diagnostiziert wurde. Ein vollständiger Impfschutz wird angenommen, wenn nach einer abgeschlossenen Impfserie (2 Dosen Comirnaty (BioNTech/Pfizer), Spikevax (Moderna), Vaxzevria (AstraZeneca) bzw. 1 Dosis Janssen (Johnson & Johnson)) mindestens zwei Wochen vergangen sind.

Zitat Ende

Impfdurchbrüche ohne das Wort "wahrscheinlich" existieren in der eigenwilligen Sprachregelung des RKI nicht. Die aus diesem naiven Missverständnis resultierenden Fehler des ursprünglichen Textes korrigiere ich hiermit im folgenden Text.

Im "Wöchentlichen Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019" 2 finden sich die an das RKI gemeldeten COVID-19 Fälle. Anders als in dem Influenza-Wochenbericht werden hier also nicht laborbestätigte Virennachweise gemeldet, sondern dem Namen nach Erkrankungen, denn das D am Ende von COVID steht für Disease.

In Wirklichkeit handelt es sich natürlich nicht um gemeldete Erkrankungen, sondern um gemeldete positive PCR-Tests, die entweder RNA-Reste vom Virus oder auch etwas anderes finden . Zur Bewertung dieser Meldungen muss man sich aus anderen Quellen die Gesamtzahl der durchgeführten Tests zusammen suchen. Doch hilft dies nicht wirklich, denn um eine Abschätzung zu dem False-Positive-Anteil wagen zu können, würde man auch die verwendete Anzahl der Zyklen kennen müssen.

Auf jeden Fall finden sich irgend welche Meldezahlen der vergangen drei Meldewochen, inklusive der jeweiligen Inzidenz. Überlegen Sie sich selbst, was Sie mit diesen Zahlen machen wollen, mich interessieren sie nicht mehr. Es gibt dann auch noch eine Tabelle mit Meldefällen von Reiserückkehrern nach Reiseland aufgeschlüsselt,

Im Text fällt mir ein Teil auf, den ich Zitieren möchte:

Zitat:

Bei der zugenommenen Ausbruchshäufigkeit in Schulen spielen vermutlich die leichtere Übertragbarkeit der Delta-Variante und die ausgeweiteten Testaktivitäten eine Rolle, wobei (auch asymptomatische) Infektionen frühzeitig erkannt werden.

Zitat Ende

Warum wurde "auch asymptomatische" so zaghaft in Klammern gesetzt? Wusste man nicht so recht, ob man das überhaupt erwähnen sollte? Hätte man etwa das Wort "auch" fort lassen können? Auf jeden Fall verrät mir der Text, dass die armen Kinder und Jugentlichen mit ausgeweiteten Testaktivitäten offenbar noch schärfer drangsaliert werden, als es bereits vorher der Fall war.

Das Projekt "Zwingt alle Kinder an die Spritze" läuft also noch immer auf Hochtouren, trotz dessen erwiesener Sinnlosigkeit und Schädlichkeit.

Kinder und Jugendliche sind nicht gefährdet und auch für niemanden eine Gefahr, und die gespritzten Substanzen lassen eigene Zellen toxische Spikes produzieren.

Ich rege mich über fast nichts mehr auf, aber dieses Vorgehen gegen Kinder und Jugendliche, das regt mich auf, das regt mich gewaltig auf. Ihr Gefährder des Kindeswohls - ihr seid alle Verbrecher! Die Masken und die Testerei an Schulen sind für sich alleine ein Verbrechen, der Plan die Kinder damit zur Spritze zu zwingen ist ebenfalls ein Verbrechen und die Verabreichung dieser Spritzen an Kinder ist ein weiteres Verbrechen.

Vielleicht sollte ich anfangen an Gott zu glauben, denn der Gedanke, dass ihr Gottes Richterspruch nicht entgehen könnt, wäre wirklich ein Trost.

Interessanterweise gibt es in dem COVID-19-Lagebericht auch eine kurze Zusammenfassung aus dem Influenza-Wochenbericht mit den 2% SARS-CoV-2. Irritierender Weise werden aus diesem 2% Anteil bei Ärzten auf magische Weise ein Anteil von 23% an den neu aufgenommenen SARI Fällen.

Vielleicht fehlen den Ärzten in den Arztpraxen Hinweise zur erfolgreichen Behandlung der 2% SARS-CoV-2 Fälle unter den Atemwegs-Viruserkrankungen. Oder werden in Krankenhäusern noch immer COVID Diagnosen besser Bezahlt als andere SARI-Fälle?

Im Abschnitt Digitales Impfquotenmonitoring erfährt man, dass bereits 46% der 12 - 17 Jährigen mindestens einer verbrecherisch verabreichten Spritze unterworfen wurden.

Und schon im nächsten Abschnitt geht es um die Fälle des Impfversagen. Fast 118 tausend wurden gezählt, und weil man nicht immer den Impfstatus kenne, könnten es auch mehr sein. Der Begriff Impfdurchbruch hängt eng mit dem Begriff "vollständig Geimpft" zusammen. Der Bericht erklärt, dass nur jene vollständig geimpft sind, deren zweite Spritze mindestens 3 Wochen nach der ersten erfolgte und mindestens 2 Wochen her sei.

Da die dritte Welle der Inokulationen begonnen hat ist damit zu rechnen, dass die Definition demnächst geändert wird, dass die letzte Boosterspritze nicht länger her sein darf als 6, 5 oder 4 Monate, je nach Tageslaune bei der Definition.

Der aktuelle Trend deutet auf 6 Monate hin, womit jede neue Spritze eine erneute Frist von 2 Wochen einleiten wird, in der Betroffene nicht als Immunisiert gelten. Ob die - in Gänsefüßchen - "gewährten Rechte" zusammen mit dem Immunstatus für 2 Wochen Pause machen werden, bleibt abzuwarten.

Wer Jens Spahn zugehört hat weiß, dass asymmetrisch getestet wird. Konsequenter Weise gibt es in der Betrachtung der Impfdurchbrüche auf Seite 22 keine Fallkategorie für asymptomatische Fälle. 118 Tausend von 55,6 Millionen vollständig Inokulierten sind 21 pro 10000.

Auf dieser Seite sehen wir als "Anteil der wahrscheinlichen Impfdurchbrüche an hospitalisierten COVID-19-Fällen" Angaben wie 1,0%, 2,9% oder 4,5%. Das ist ja nicht viel! Also alles in Ordnung? Naja, der Trend geht nicht wirklich in die richtige Richtung. In den Kalenderwochen 39-42 beträgt dieser Anteil in der Altersgruppe 18-59 plötzlich 18,8% und in der Altersgruppe 60+ gar 43,7%.

Der Anteil der sogenannte "Geimpften" ist also auf dem Vormarsch, und die zuerst inokulierte Altersgruppe geht voran.

Das RKI gibt ein paar Zeilen vorher an, dass fast alle dieser Durchbrüche durch die Delta-Variante verursacht seien. Gleichzeitig bestätigen verschiedenste Studien neueren Datums den sogenannten Impfstoffen eine hohe Wirksamkeit auch gegen die Delta-Variante, denn natürlich werden diese Studien benötigt, um die Leute zur Boosterspritze zu treiben.

Es gibt hier deutliche innere Widersprüche im sogenannten wissenschaftlichen Konsens zu beobachten.

Ermittlung des Impfdurchbruch-Risikos - Korrektur

Korrektur vom 09.11.2021: Leider musste ich auch diesen Abschnitt korrigieren, aus dem gleichen Grund wie bei dem Abschnitt eben.

Um die Zahlen des RKI zu Impfdurchbrüchen richtig einordnen zu können, habe ich diese in meine auf 52 Wochen normalisierte, inzwischen einmal (und hiermit zum zweiten Mal) korrigierte Wahrscheinlichkeitsermittlung eingefügt. Das LibreOffice Spreadsheet kann zur Überprüfung des Rechenweges herunter geladen werden.

Diese Betrachtung hat mehrere Mängel

Zu Erwähnen ist noch, dass die angegebene Inokulationsquote der jeweiligen Gruppe verwendet wird, wie sie das RKI in der Tabelle 4 angibt.

No Caption

Die COVID-19-Katastrophe für die 12 bis 17 Jährigen, ein 15fach erhöhtes COVID-19-Todesriskiko, das ich Aufgrund meines ursprünglichen Fehlers gesehen habe, ist nach der Korrektur nicht mehr zu sehen.

Ich muss sagen, dass mich dies freut! Tatsächlich ergeben die Zahlen jetzt sogar gar kein COVID-19-Todesrisko mehr nach Inokulation in dieser Altersgruppe. Da die Inokulationen für diese Altersgruppe aber erst wenige Wochen laufen, ist meine Freude darüber noch zurückhaltend. Und da alleine das Todesrisiko "Inokulation" 187 mal wahrscheinlicher ist als die Todesursache COVID-19 ohne Inokulation, spricht die Risikobilanz ganz klar gegen Inokulationen dieser Altersgruppe.

Betrug für die 12 bis 17 Jährigen das vorher ermittelte Risiko einer COVID-19-Hospitalisierung ohne Injektion 34/100.000, so liegt dieses nach Injektion bei 35/1.000.000, allerdings wird dies mit einem Risiko einer schweren Nebenwirkung von 46/10.000 erkauft. Insgesamt also ein schlechtes Geschäft.

Das COVID-19-Todesrisiko ohne Injektion war 34/100.000.000, während es zur Zeit nach Injektion rein Formal auf 0 sinkt, allerdings für den Preis eines Todesrisikos durch Inokulation von 63/1.000.000. Die Option ohne Spritze ist also die deutlich Sicherere.

Ich fordere den Stopp aller Inokulationen in dieser Altersgruppe und, wenn ich schon dabei bin, den Verzicht solcher Versuche bei den noch jüngeren.

In der Altersklasse 18 bis 59 ergibt sich ein allgemeines COVID-19-Hospitalisierungsrisiko von etwa 13/10.000, welches nach Inokulation auf 65/1.000.000 sinkt, erkauft mit dem Risiko eines schweren Impfschadens von 46/10.000. Das ist auch kein gutes Geschäft.

Das allgemeine COVID-19-Todesrisiko ist 57/1.000.000, mit Inokulation beträgt es in dieser Rechnung 48/100.000.000, allerdings erkauft mit einem Risiko für Tod durch Inokulation von 63/1.000.000. Auch hier ist Nicht-Spritzen sicherer.

Einzig in der Altersklasse 60+ ergibt sich ein positives Ergebnis. Ein allgemeines COVID-19-Hospitalisierungsrisiko von 56/10.000 ist nach Inokulation 28/100.000, und ein allgemeines COVID-19-Todesrisiko von 23/10.000 ist nach Inokulation 75/1.000.000. Aber, wie schon oft besprochen, sind die allgemeinen COVID-19-Hospitalisierungs- und -Todeszahlen dieser Altersgruppe den größten politischen Verzerrungen unterworfen. Um an die in dieser Altergruppe von den Zahlen gezeigte positive Bilanz zu glauben muss man wesentliche Informationen der letzten 2 Jahre zu der Entstehung dieser Zahlen ignorieren.

Die hier vorgestellten Zahlen sind bewusster Weise möglichst Vorteilhaft für die Inokulationen ermittelt. Informationen über asymmetrisches Testen oder andere systemische Fehler, welche bereits in der Datenerhebung stattfinden, sind bewusst nicht in die rechnerische Betrachtung eingeflossen.

Für Hinweise auf Fehler bin ich sehr dankbar.

Wie diese Korrektur zeigt, haben Erkenntnisse immer vorläufigen Charakter und sie sind außerdem immer individueller Natur . Sie selbst entscheiden, ob Sie Erkenntnisse anderer als Meinung übernehmen oder ob Sie sich Erkenntnisse selbst erarbeiten. Meine Quellenangaben sollen Ihnen bei letzterem eine Hilfestellung geben, Sie sollten aber immer auch weitere Quellen verwenden.

Glauben Sie nicht, auch nicht mir, sondern prüfen Sie und schlussfolgern Sie selbst.

Fußnoten


  1. ARE-Wochenbericht KW42 2021 ; Buda S, Dürrwald R, Biere B, Reiche J, Buchholz U, Tolksdorf K, Schilling J, Goerlitz L, Streib V, Preuß U, Prahm K, Haas W und die AGI-Studiengruppe; rki.de; 2021-10-27
  2. Wöchentlicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) 28.10.2021 ; rki.de; 2021-10-2021

Kategorie:COVID-19 Kategorie:Impfung Kategorie:Robert-Koch-Institut