Die Covid-19-Inokulationen und das Immunsystem

2021-11-11

Frank Siebert

Der Artikel "COVID-19 Makes B Cells Forget, but T Cells Remember" ¹ wurde als Vorschau auf die Oktober 2020 Ausgabe des Journals Cell veröffentlicht. Der Artikel bezieht sich auf zwei Studien, welche in dieser Ausgabe des Journals veröffentlicht wurden.

Ich bin medizinischer Laie, daher berichte ich hier von den Erkenntnissen anderer. Natürlich mache ich mir zusätzlich einige Gedanken darüber hinaus. Was jeweils zutrifft, sollte gut zu Unterscheiden sein.

Über die Wichtigkeit von B und T Zellen wissen die Autoren zu bericht:

Zitat:

CD8+-T-Zellen, CD4+-T-Zellen und B-Zellen spielen eine wichtige Rolle bei der Beseitigung der meisten Virusinfektionen, und das immunologische T- und B-Zell-Gedächtnis, das nach der Genesung erzeugt wird, trägt entscheidend dazu bei, den Wirt bei erneuter Exposition vor schweren Erkrankungen zu schützen. Der Erfolg der bisher wirksamsten Impfstoffe hängt jedoch weitgehend von der Erzeugung einer starken und anhaltenden Antikörperantwort ab, die auf die Induktion von Gedächtnis-B-Zellen und langlebigen Plasmazellen zurückzuführen ist, die eine kontinuierliche Versorgung mit zirkulierenden hochaffinen Antikörpern gewährleisten und unseren Blutkreislauf und die Schleimhautoberflächen überwachen. Diese Antikörper können selbst in kleinsten Konzentrationen an das Virus binden und es neutralisieren.

Zitat Ende

Nach der Feststellung der wichtigen Rolle der B und T Zellen stellen die Autoren fest:

Zitat:

Obwohl der Antikörper-basierten Immunität viel Aufmerksamkeit gewidmet wurde, gibt es zunehmend Hinweise darauf, dass T-Zellen eine wichtige Rolle bei der Auflösung von COVID-19 spielen [...]. Diese Fragen sind wichtig, da Impfstoffe im Allgemeinen weniger Wirksam beim Auslösen von CD8-T-Zell-Antworten sind.

Zitat Ende

Impfstoffe, warum auch immer, bewirken also meist nur eine geringe CD8 T-Zell-Antwort. Die Autoren weisen auch auf, warum die T-Zell-Antwort bei SARS-CoV-2 besonders interessant ist.

Zitat:

Interessanterweise wurden SARS-COV-2-spezifische Gedächtnis-T-Zellen in exponierten seronegativen gesunden Individuen (Angehörige der bestätigten Fälle) nachgewiesen, die auf asymptomatische Infektionen hinweisen. Bemerkenswerterweise errichteten ~ 93% der "exponierten asymptomatischen" Individuen nachweisbare T-Zellantworten auf SARS-COV-2, obwohl nur 60% der Fälle seropositive [...] waren. Dies deutet darauf hin, dass asymptomatische Infektionen häufiger sein können als die aktuellen Daten andeuten und dass die Immunüberwachung alleine durch Antikörper-Tests die Infektionsprävalenz oder die Bevölkerungsimmunität womöglich unterschätzt.

Zitat Ende

Genau! Natürlich ist es interessant, wenn viele ganz ohne Antikörper im Blut und vor allem ganz ohne jemals Symptome zu haben eine Immunität mit spezifischen T-Zellen entwickeln. Denn dies legt ja nahe, dass diese Art der Immunität besonders früh und erfolgreich gegen das Virus vorgeht und jegliche Erkrankung verhindert, während sie noch dabei ist spezifische T-Zellen auszubilden.

Die Autoren schließen ihre Vorschau auf die beiden Artikel ab mit der Feststellung:

Zitat:

Robuste CD8+ Gedächtnis-T-Zellantworten können jedoch schwierig mit der Impfung zu wiederholen sein, welche sich wahrscheinlich mehr auf die Induktion von kraftvollen hochaffinen neutralisierenden Antikörpern verlassen wird.

Zitat Ende

Die Autoren haben also vorhergesehen, dass die Hersteller der sogenannten Impfstoffe den Fokus auf die Antikörperproduktion legen werden, und nicht auf CD8+ Gedächtnis-T-Zellen.

Nicht vorhersehen konnten die Autoren, dass die sogenannten Impfstoffe die CD8+-T-Zellen sogar reduzieren ^{2 3} .

Diese CD8+ T-Zellen gehören zu den weißen Blutkörperchen. Als Laie vergesse ich dies manchmal. Eine CD8+ Gedächtnis-T-Zelle ist eine CD8+ T-Zelle ist eine CD8 T-Zelle ist eine Killerzelle ist ein T-Lymphozyt ist eine weiße Blutzelle. Vermutlich ist sie auch noch mehr, man kann da wirklich leicht ins Schwimmen geraten.

In einem früheren Artikel habe ich aus einem Artikel der "Nature" berichtet, dass das Spike auch Stamm- und Vorläuferzellen der Blutzellen tötet ⁴ . Bei Chemotherapien passiert dies auch mit den blutbildenden Stammstellen. Deshalb werden vor einer Chemotherapie dem Knochenmark Stammzellen entnommen, um sie nach der Therapie wieder injizieren zu können ⁵ .

Werden wir Nicht-Inokulierten irgend wann als Spender möglichst passender Stammzellen benötigt? Inokulierte sollten sich für diesen Fall schon einmal dafür einsetzen, dass wir dafür keine PCR-Tests vorzeigen müssen, damit die Spendenbereitschaft nicht an der fehlenden Bereitschaft zur Testteilnahme scheitert. Außerdem dürfte das Vertrauen vieler Nicht-Inokulierter in unser sogenanntes Gesundheitssystem in den letzten eineinhalb Jahren deutlich gesunken sein. Und dieses Vertrauen ist notwendig, um sich einer Stammzellentnahme zur Verfügung zu stellen.

Mitarbeiter des Gesundheitssystems, welche entweder schon jetzt oder bald an die Spritze gezwungen werden, sollten sich Gedanken machen, wie sie dieses Vertrauen wieder erlangen können. Immerhin könnten sie zu jenen gehören, welche auf solche Spenden angewiesen sind.

Die aktuelle Inokulationskampagne und auch Aussagen in den Median, man müsse überlegen ob Nicht-Inokulierte noch behandelt werden können ^{6 7 8} , fördern das Vertrauen in den Medizinbetrieb nicht gerade.

Also, überlegt euch etwas.

Erkenntnisse haben immer vorläufigen Charakter und sind immer individueller Natur . Sie selbst entscheiden, ob Sie Erkenntnisse anderer als Meinung übernehmen oder ob Sie sich Erkenntnisse selbst erarbeiten. Meine Quellenangaben sollen Ihnen bei letzterem eine Hilfestellung geben, Sie sollten aber immer auch weitere Quellen verwenden.

Glauben Sie nicht, auch nicht mir, sondern prüfen Sie und schlussfolgern Sie selbst.

Fußnoten

Kategorie:COVID-19 Kategorie:Immunologie Kategorie:Impfung