Idee der eigenen Erkenntnis
Idee der eigenen Erkenntnis

Das Spike - Die COVID-Ära - Die Expertokratie - Die Ethik

Frank Siebert
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Die neuen Informationen kommen so schnell herein, ich kann mich kaum entscheiden, worüber ich zuerst berichte. Ich fange einfach irgendwo an.

Korrektur 2021-11-20: Im Text finden Sie eine Korrektur vor. Aus Versehen hatte ich den zeitlichen Abstand zwischen PrePrint und Journal-Veröffentlichung einer Studie falsch angegeben.

Neues vom Spike

Der Artikel "SARS–CoV–2 Spike Impairs DNA Damage Repair and Inhibits V(D)J Recombination In Vitro" 1 des Journals "Viruses" vom 13. Oktober 2021 beschreibt die Entdeckung, dass das Spike-Protein in den Zellkern gelangt.

Im Weiteren haben die Autoren mit Beobachtungen dazu begonnen, welche Wirkungen das Spike-Protein im Zellkern entfaltet.

Die Autoren stellen abschließend fest:

Zitat:

Unsere Ergebnisse liefern Beweise dafür, dass das Spike-Protein die DNA-Schadensreparaturmaschinerie und die adaptive Immunmaschinerie in vitro entführt. Wir schlagen einen möglichen Mechanismus vor, durch den Spike-Proteine die adaptive Immunität beeinträchtigen können, indem sie die Reparatur von DNA-Schäden hemmen.

[..]

Zusammengefaßt: Wir haben einen der potenziell wichtigen Mechanismen der Unterdrückung der adaptiven Immunmaschinerie des Wirts durch SARS-CoV-2 identifiziert. Darüber hinaus implizieren unsere Ergebnisse auch eine mögliche Nebenwirkung von Impfstoffen auf Spike-Basis in voller Länge.

Zitat Ende

Der schon vorher nicht unbeträchtlichen Liste an unangenehmen Fähigkeiten des Spike-Proteins sind nun also drei hinzu zu fügen, die inhaltlich zusammen hängen.

Ich wiederhole hier jetzt nicht die lange Liste der vorher bekannten Fähigkeiten des Spikes. Dass alle in Deutschland verfügbaren sogenannten Impfstoffe die Bauanleitung des Spikes in die Wirtszellen schleusen, damit diese Spikes als Antigen produzieren, diese Anmerkung kann ich mir trotz ständiger Wiederholung an dieser Stelle nicht verkneifen.

Die Natur der COVID-Ära

Auf ResearchGate veröffentlichten Denis G. Rancourt, Marine Baudin und Jérémie Mercier am 25. Oktober 2021 einen Artikel in Buchlänge mit 172 Seiten mit dem Titel "Nature of the COVID-era public health disaster in the USA, from all-cause mortality and socio-geo-economic and climatic data" 2 .

Nach den ausführlich dargestellten Analysen der Daten aus den einzelnen Staaten der Vereinigten Staaten und auch aus Kanada stellen die Autoren fest:

Zitat:

Die Gesamtmortalität nach Zeit ist das zuverlässigste Datum, um echte katastrophale Ereignisse mit Todesfolge zu erkennen und die Auswirkungen eines Anstiegs von Todesfällen jeglicher Ursache auf Bevölkerungsebene abzuschätzen. Das Verhalten der USA hinsichtlich der Gesamtmortalität nach Zeit (Woche, Jahr), nach Altersgruppe, nach Geschlecht und nach Bundesstaat steht im Gegensatz zum pandemischen Verhalten, das durch ein neues Atemwegserkrankungsvirus verursacht wird, für das es in der Bevölkerung keine vorherige natürliche Immunität gibt . Seine saisonale Struktur (Sommermaxima), Altersgruppenverteilung (junge Einwohner) und große staatliche Heterogenität sind beispiellos und stehen im Gegensatz zu viralem Atemwegserkrankungsverhalten, ob pandemisch oder nicht. Wir schlussfolgern, dass eine Pandemie nicht auftrat.

Wir folgern, dass anhaltender chronischer psychischer Stress, der durch die lang anhaltenden, von der Regierung auferlegten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen während der COVID-Ära induziert wurde, die bestehenden gesellschaftlichen (Armut), gesundheitlichen (Fettleibigkeit) und klimatischen (Hitze) Risikofaktoren in tödliche Agenten verwandelte, größtenteils zusammen wirkend, mit verheerenden bevölkerungsweiten Konsequenzen gegen große Gruppen von gefährdeten und benachteiligten Einwohnern der USA, weit über die vor der COVID-Ära vorbestehende Sterblichkeit in diesen Gruppen hinaus.

Wir finden auch eine große Lungenentzündungsepidemie der COVID-Ära in den USA, die in den Medien oder in der wissenschaftlichen Literatur nicht nennenswert erwähnt wird und die nicht angemessen behandelt wurde. Bei vielen COVID-19-bedingten Todesfällen kann es sich um fehldiagnostizierte Todesfälle durch bakterielle Lungenentzündung handeln. Die massive Impfkampagne (380 Mio. verabreichte Dosen, 178 Mio. vollständig geimpfte Personen, hauptsächlich Januar-August 2021 und März-August 2021 jeweils) hatte keinen erkennbaren lindernden Effekt und könnte dazu beigetragen haben, die jüngere Bevölkerung anfälliger zu machen (35-64 Jahre, Sommer-2021 Mortalität).

Zitat Ende

Einen Artikel dieses Umfanges zu lesen und würdigen dauert seine Zeit. Die Seite "Doctors for COVID Ethics" 3 würdigt den Artikel dennoch bereits am 2. November als Meilenstein-Studie.

Zitat:

Denis Rancourt hat es wieder getan. In seiner neuesten Studie hat Denis die Gesamtsterblichkeitsdaten für die USA in den Jahren 2020 und 2021 auf Hinweise untersucht, ob COVID wirklich die Kennzeichen einer Atemwegsvirus-Pandemie aufweist. Zusammen mit seinen Co-Autoren Marine Baudin und Jérémie Mercier zeigt Denis, dass die Übersterblichkeit in den Sommermonaten ihren Höhepunkt erreicht und große Abweichungen zwischen den einzelnen Bundesstaaten aufweist und jüngere Erwachsene stärker betrifft als ältere. Keines dieser Merkmale stimmt mit dem typischen Muster von Atemwegsvirus-Pandemien wie der Influenza überein, die hauptsächlich in der Wintersaison und bei älteren Menschen zu einer erhöhten Sterblichkeit führen und die in der Regel in allen Bundesstaaten ein ziemlich synchrones Muster aufweisen. Die Autoren argumentieren, dass lokale oder regionale Sterblichkeitsspitzen nicht durch das Virus, sondern durch regionale Hitzewellen, schädliche staatliche Eingriffe und durch die weit verbreitete Fehldiagnose anderer Atemwegserkrankungen als „COVID“ verursacht wurden, gefolgt von unzureichender oder gänzlich verweigerter medizinischer Behandlung. Den gesamten Bericht können Sie kostenlos auf der Website von Denis herunterladen.

Zitat Ende


Ein Wort zu diesem Artikel von mir: Wir wussten zwar bereits vor dieser Studie, dass wir keine COVID-19 Pandemie haben, aber diese Studie zeigt auf die Gründe, welche an einigen Orten zu Übersterblichkeiten führten und noch immer führen. Die Maßnahmen sind ein Teil der Gründe, und sie betreffen die Schwachen der Gesellschaft, die Wehrlosen, mit besonderer Wucht.

Der Artikel ist wichtig, weil er belegt: Die COVID-Ära ist von Menschen gemacht, nicht von einem Virus. Wir können diese Ära jederzeit beenden, auch wenn die Schäden dieser Ära uns noch lange begleiten werden.

Doch ich sollte zu den Nachrichten zurück kehren.

Auf dem Weg in die Expertokratie?

Die NachDenkSeiten titelten am 15. November 2021 "Auf dem Weg in die Expertokratie?" 4 .

Zitat:

Fünfunddreißig Wissenschaftler, Virologinnen und Ärzte, Physiker, Gesundheitsexpertinnen und Soziologen, haben eine Erklärung zur aktuellen Lage in der Pandemie veröffentlicht. Sie machen sich Sorgen und haben Forderungen an die Politik. Sie wollen die Spaltung der Gesellschaft überwinden, so sagen sie, und sie fordern, dass die Politik in ihrem Handeln auf die Wissenschaft hört.

Zitat Ende

Zur Ehrenrettung der Wissenschaftler muss ich den NachDenkSeiten hier widersprechen. Tatsächlich fordern die Wissenschaftler, dass auf ihre Empfehlungen gehört werden soll 5 . Der grobe Fehler von "Der Wissenschaft" zu sprechen, ist den Wissenschaftlern also nicht unterlaufen.

Zitat:

Unbestritten ist, dass die Entscheidungsgewalt über den grundsätzlichen Kurs in der Pandemiebekämpfung sowie einzelne Maßnahmen viel stärker als bisher beim Parlament liegen muss. Unbestritten ist jedoch auch, dass die Entscheidungen viel stärker als bisher an wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtet werden müssen.

Zitat Ende

Leider scheint es den Wissenschaftlern entgangen zu sein, dass neueste wissenschaftliche Artikel wie der heute zuerst erwähnte, die Abwesenheit einer Pandemie festgestellt haben. Auch kritisieren die Forscher den zeitweiligen Rückbau von Test- und Impfzentren, während sie doch nach wissenschaftlicher Erkenntnislage an einem sofortigen Stop der sogenannten Impfungen und auch der Tests keinerlei Anstoß nehmen sollten.

Wie hoch war der Anteil von SARS-CoV-2-Infektionen an viralen Atemwegserkrankungen in den Sentinel Praxen noch gewesen? 5% in der letzten Saison und 2% in den ersten 3 Wochen der neuen Saison 6 . Dies ist unsere SARS-CoV-2 Pandemie! 95% der viralen Atemwegserkrankungen bei den Sentinel Praxen, welche als repräsentative Auswahl dienen, hatten nichts mit SARS-CoV-2 zu tun. Es ist erstaunlich, dass diese Reports weiter veröffentlicht werden. Noch erstaunlicher ist es allerdings, dass die unterzeichnenden "Top-Wissenschaftler", wie sie vom Redaktionsnetzwerk Deutschland bezeichnet werden, diese Reports nicht beachten.


Ich kenne einige Menschen, welche sich nichts sehnlicher wünschen als eine Expertokratie. Dies ist erschreckend. Sie wünschen sich dies, weil sie als Ursache aller Probleme die Mitmenschen betrachten. Darum wäre es doch viel besser, eine Gruppe von Weisen, welche sich gut Auskennen, würden alles Entscheiden und mit der Macht ausgestattet, diese Entscheidungen auch durch zu setzen. Diese haben sich auch alle, soweit ich dies weiß, die Corona-Spritzen setzen lassen. Von wem genau ich dies weiß, muss ich aus Gründen des Schutzes der Privatsphäre der Betroffenen hier natürlich verschweigen.

Ein negatives Menschenbild steckt also hinter dem Wunsch, besser keine Demokratie zu haben, sondern einen Rat der Weisen. Dies ist furchtbar traurig.

Doch was sind das für Wissenschaftler, die auf die Beachtung ihrer Empfehlungen pochen? Haben Sie inzwischen mitbekommen, dass das Spike der toxische Teil des Virus ist? Haben Sie eine Sekunde darüber nachgedacht, was dies für die sogenannten Impfstoffe bedeutet, bzw. für die Gesundheit jener, welche diese gespritzt bekommen?

Professor Dr. Ralf Bartenschlager

Ich habe mich zu dem ersten Namen auf der Liste der Zeichner ein wenig umgeschaut, weiter kam ich bisher nicht. Herr Professor Dr. Ralf Bartenschlager ist Leiter der Abteilung Molekulare Virologie am Zentrum für Infektiologie der Uniklinik in Heidelberg. Also gar nicht weit weg von mir, man könnte sich mal eben schnell auf einen Kaffee treffen. Allerdings nicht in einem Cafe, denn da darf ich ja nicht rein.

Um möglichst kein Risiko einzugehen, habe ich bevorzugt nach wortwörtlicher Wiedergabe seiner Aussagen gesucht. Ich will ja wissen, was Herr Bartenschlager zu sagen hat, und nicht was andere über ihn sagen oder wie andere seine Aussagen wiedergeben.

Von Herrn Bartenschlager habe ich einen Kinderpodcast "Warum verändern sich Viren?" 7 vom 23. Januar 2021 bei der Osnabrücker Zeitung gefunden. Ich gebe zu, dass ich mich nicht getraut habe mir diesen Podcast an zu hören. Hat Herr Bartenschlager ruhige und entängstigende Aussagen gemacht? Hat Herr Bartenschlager in den Canon der Angstverbreiter eingestimmt? Oder hat Herr Bartenschlager die Sachebene beibehalten und weder Angst verbreitet noch genommen? Ich weiß es nicht, denn weil mich die oft anzutreffende Panikverbreitung bei Kindern schockiert, habe ich mich an das Anhören dieses Podcasts nicht heran gewagt. Vielleicht hören Sie es sich an und teilen mir mit, ob ich es mir anhören kann ohne schockiert zu werden. Als Anhaltspunkt mag dienen, dass bereits Kinder mit medizinischer oder FFP2-Maske im Gesicht mich schockieren.

Diese Pandemie ist für die Menschheit nicht die letzte - Im Gespräch: Ralf Bartenschlager, Heidelberg

Das Laborjournal veröffentlichte am 08. März 2021 in dem Artikel "Diese Pandemie ist für die Menschheit nicht die letzte - Im Gespräch: Ralf Bartenschlager, Heidelberg" 8 den Text eines Interviews vom 08. Februar.

Herr Bartenschlager sagt da Vernünfiges:

Zitat:

Es gab und wird auch in der Zukunft in der Virologie, wie auch in allen anderen wissenschaftlichen Disziplinen, immer kontroverse Diskussionen zu vorliegenden Ergebnissen geben, gerade auch dann, wenn ein Forschungsgebiet noch sehr jung ist.

Zitat Ende

Zitat:

Wissenschaft lebt nicht nur vom Erzeugen von Daten, sondern mindestens so wichtig ist der wissenschaftliche Diskurs – und da kam es auch schon lange vor SARS-CoV-2 zu kontroversen Diskussionen.

Zitat Ende

Hier muss ich einwerfen, auch Demokratie und auch Gesellschaft und sogar die Kunst leben von ihrem jeweiligen demokratischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Diskurs.

Hier ist ein kleiner, aber für einen Virologen verzeihlicher Ausrutscher:

Zitat:

Mit solchen gezielten PCRs kann man jetzt breitflächig diagnostizieren.

Zitat Ende

Es kann aber auch einfach sein, dass Herr Bartenschlager gar nicht die medizinische Diagnose meinte. Das Wort bedeutet ja einfach nur "auseinandererkennen", also Unterschiede erkennen. Und mit einer PCR kann man durchaus diagnostizieren, welches Epitop vorhanden ist und welches nicht. Ich sollte daher vielleicht meinen Beißreflex unter Kontrolle bringen, so lange die Begriffe PCR und Diagnose ohne das Attribut "medizinisch" verwendet werden.

Zitat:

[...] - je mehr sich Immunität in der Bevölkerung verbreitet, desto stärker werden Varianten selektioniert, vielleicht auch solche Varianten, die dieser Immunantwort entkommen können.

Zitat Ende

Das stimmt! Auch wenn es die Delta-Variante, die sich offiziell durchgesetzt hat, bereits seit letztem Jahr gibt. Die erwähnte Selektion hat ihr sicherlich geholfen sich durch zu setzen.

Zitat:

Der Grundgedanke ist aus meiner Sicht richtig: Die Inzidenz so weit senken, dass man durch die Kombination von Hygienemaßnahmen und intensivem Testen Lockerungen verantwortlich durchführen kann. Dafür muss die Inzidenz aber deutlich gedrückt werden. Es wird oft die Zahl 50 genannt, aber bei einer Inzidenz von 50 kann es sehr schnell wieder zu einem rasanten Anstieg der Virusausbreitung kommen.

Zitat Ende

Hier betritt der Virologe meiner Meinung nach die Bühne der Politik, denn offensichtlich ist die Inzidenz, auf welche er sich hier bezieht, kein wissenschaftlicher Wert, wie die in Studien ermittelten Inzidenzen, sondern das politischen Verzerrungen unterlegene Werkzeug, mit dem unsere Grundrechte widerrechtlich außer Kraft gesetzt werden.

Summa summarum - Wissenschaftlich alles gut - Meinungsvielfalt und Diskurs - sachliche Betrachtung der nach wissenschaftlicher Methodik ermittelten Sachlage. Auch lässt sich Herr Bartenschlager in diesem Interview nicht zu einer Werbung für die sogenannten Impfstoffe hinreißen.

Der Ausflug auf die politische Seite jedoch zeigt, dass Herr Bartenschlager die Daten, welche eine positive epidemiologische Wirkung der politischen Maßnahmen nicht unterstützen, nicht gesehen oder nicht beachtet hat. Aber er stellt ja auch nicht ganz ohne Freude fest, dass sein Fachgebiet in der sogenannten Pandemie einen ganz neuen Stellenwert gewonnen hat. Es ist schon möglich und auch menschlich, dass er da die vielen kleinen Ungereimtheiten schlicht nicht sehen will.

Virologe glaubt nicht an Ausrottung des Virus

Ein Artikel der Tagesschau 9 vom 29.08.2020 berichtet von dem ersten Fall einer nachgewiesenen Zweitinfektion mit SARS-CoV-2. Es wird allerdings auch berichtet, dass zu diesem Fall viele Details fehlen, da die Forscher aus Hongkong bisher keinen wissenschaftlichen Aufsatz dazu veröffentlicht haben.

Insofern wird aus der nachgewiesenen Zweitinfektion wohl genau genommen eine vermutliche Zweitinfektion, da der Nachweis zur Zeit der Erstellung des Tagesschauartikels ja noch fehlte. Und die Hürden sind hoch, denn bereits die Erstinfektion muss mit mehr als nur einem PCR-Test mit oder ohne Symptome belegt werden, um eine Zweitinfektion nachweisen zu können.

Wobei jetzt, am 18.11.2021, erscheint im Rückblick eine erneute Infektion nach einem schweren Verlauf oder nach sogenannter Impfung durchaus möglich, da ja inzwischen eine mögliche Schädigung des Immunsystems bei schweren Verläufen belegt ist, so wie auch eine Schädigung des Immunsystems nach sogenannter Impfung.

Natürlich hängt diese Frage aber auch davon ab, wie man den Begriff Infektion definiert. Ist es die Definition des Arztes, der eine Erkrankung diagnostiziert, oder ist es die Definition eines Virologen, der das Vorhandensein von Bruchstücken in geringsten Mengen diagnostiziert, welche vom Virus stammen könnten? Die erneute Infektion nach der zweiten Definition ist bei bester Immunisierung nicht verhinderbar und kann schwerlich als Überraschung bezeichnet werden.

Zitat:

Für Ralf Bartenschlager, den Präsidenten der deutschen Gesellschaft für Virologie und Leiter der Abteilung für Molekulare Virologie an der Universität Heidelberg, ist eine erneute Infektion mit dem neuartigen Coronavirus aber nicht überraschend. Schließlich kenne man es bereits von den saisonalen Coronaviren, dass sich Patienten immer wieder infizieren und keine dauerhafte Immunität besitzen, sagt er.

Zitat Ende

Für SARS-CoV-1 Genesene wurde allerdings noch 17 Jahre später eine robuste und dauerhafte Immunität festgestellt. Vielleicht kannte Herr Bartenschlager diese Information nicht, weil die Corona-Viren nicht sein fachlicher Schwerpunkt in der Virologie sind.

Der Artkiel verweist auf eine Studie aus dem Mai 2020.

Zitat:

Im Schnitt hatte jeder der Teilnehmer sich in dem langen Zeitraum 13-mal mit einem Coronavirus infiziert, einer davon nur dreimal, ein anderer dafür 22-mal.

Zitat Ende

Dankenswerter Weise enthält der Artikel der Tagesschau sogar einen Link auf die Studie, so dass ich sie öffnen konnte, um nachzusehen, wie diese den Begriff Infektion definiert. Inzwischen ist der Artikel auch PeerReviewed.

Da es hier zunächst um Herrn Bartenschlager geht verlege ich die Betrachtung der Studie nach hinten.

Zitat:

"Die saisonalen Coronaviren sind stabil in der Bevölkerung", sagt Bartenschlager. 15 Prozent aller Erkältungskrankheiten werden jeden Winter durch sie verursacht und man wisse, dass sie nur eine schwache Immunantwort auslösen. Das heißt, dass die Antikörper bereits nach wenigen Monaten wieder abnehmen. Erneute Infektionen mit saisonalen Coronaviren seien vollkommen üblich.

Zitat Ende

Wir wissen ja inzwischen, dass in den Sentiel-Arztpraxen in der Saison 2020/21 SARS-CoV-2 auf 5% kam. Und wir beobachten in der Aussage wieder die starke Fokussierung auf Antikörper.

Doch, Überraschung, die Tagesschau berichtet weiter:

Zitat:

Dennoch gehen Wissenschaftler davon aus, dass der Körper nach einer Sars-CoV-2-Infektion bei einem erneuten Kontakt mit dem Virus rasch reagiert. Denn für einen Schutz seien nicht nur die Antikörper, sondern auch T-Zellen zuständig, die auch lange nach einer Infektion wachsam sind und das Virus bekämpfen.

Zitat Ende

Hier fehlt für eine gute Berichterstattung nur noch der Hinweis, dass T-Zellen teilweise so schnell reagieren, dass sich gar keine Antikörper nachweisen lassen.

Zitat:

"Ich persönlich glaube, dass das neue Virus endemisch wird", sagt Virologe Bartenschlager im Interview mit tagesschau.de. "Das wird in der Bevölkerung bleiben." Das müsse nicht eine bedrohliche Nachricht sein, so der Virologe. Denn auch wenn der Körper nicht vor einer erneuten Infektion geschützt sei, bilde er dennoch rasch eine Immunantwort, die stark genug sein könnte, "um das Virus relativ früh zu kontrollieren, so dass die Wahrscheinlichkeit für schwere Symptome deutlich geringer ist".

Zitat Ende

Damals hätte ich dem nicht zugestimmt, denn SARS-CoV-1 verschwand auch von der Bildfläche. Nachdem die sogenannten Impfungen allerdings die T Zellen vermutlich dauerhaft reduzieren, genau wissen wir das natürlich noch nicht, kann es natürlich schwer werden diesen Grad der natürlichen T-Zell-Immunität auch bei SARS-CoV-2 zu erreichen.

Wir erfahren dann noch, dass die vermutliche Zweitinfektion ohne Symptome war. und das Virus in 24 Teilen sich von dem im März unterscheiden würde. Dies legt nahe, dass in beiden Fällen eine Sequenzierung vorgenommen wurde. Der Artikel verrät leider nicht, ob die Erstinfektion schwer war.

Zitat:

'' Virologe Bartenschlager geht davon aus, dass die derzeit in der Entwicklung befindlichen Impfstoffe keinen vollständigen Schutz vor einer Infektion bieten, aber für einen leichten Verlauf sorgen können. "Ich persönlich halte Krankheitsschutz für realistischer als Infektionsschutz", sagt Bartenschlager. "Infektionsschutz ist natürlich der Idealfall, weil man dann das Virus global kontrollieren kann." Realistischer sei aber, dass "eine Impfung die Krankheit kontrolliert und die Wahrscheinlichkeit für schwere Krankheitsverläufe reduziert".''

Auch der ChAdOx-Impfstoff der Firma AstraZeneca in Zusammenarbeit mit der Universität Oxford, der derzeit in der letzten Phase der klinischen Prüfung ist, hatte in Affenversuchen gezeigt, dass er nicht vor einer Infektion schützt, aber vor der krankmachenden Wirkung des Virus.

Zitat Ende

Im August 2020 war es also Herrn Bartenschlager und der Firma AstraZeneca und der Tageschau bekannt, dass die sogenannten Impfstoffe keinen Infektionsschutz bieten. Die Aussage von Herrn Bartenschlager ist zwar vorsichtiger formuliert, aber die Ergebnisse von AstraZeneca lagen hierzu aus Tierversuchen bereits vor und waren der Tageschau bekannt.

Warum wurde und wird dann weiter die Lüge verbreitet, die sogenannten Impfungen seien wichtig für die Beendigung der sogenannten Pandemie?


Ich würde sagen, das war jetzt noch nicht wirklich viel, was ich zu Professor Dr. Bartenschlager zusammen gesucht habe. Er macht einen guten Eindruck auf mich. Man muss ja nicht in allen Punkten einer Meinung sein.

Sollten er und seine Mitunterzeichner deshalb eine gewichtigere Stimme in politischen Fragen haben. Nein. Die Gleichheit der Stimmgewichte ist das wichtige Prinzip der Demokratie. Dürfen sich die Unterzeichner wünschen, das mehr auf sie gehört wird? Ja, unbedingt! Ich wünsche mir ja auch, dass mehr auf mich gehört wird! Auf eine Suche nach den Aussagen anderer Unterzeichner mache ich mich an dieser Stelle nicht. Werfen wir statt dessen noch den versprochenen Blick in die Studie aus dem Mai.

Human coronavirus reinfection dynamics: lessons for SARS‐CoV‐2

Von dem Artikel gibt es zur Zeit drei Versionen mit drei verschiedenen Titeln. Ich gehe hier auf den Artikel ein, der von der Tagesschau verlinkt wurde, was die erste Version des PrePrints ist. Über den DOI, den Digitalen Objekt Identifikator, in dem PDF-Dokument gelangen Sie zur zweiten Version des PrePrints.

Der PrePrint "Human coronavirus reinfection dynamics: lessons for SARS‐CoV‐2" 10 , veröffentlicht am 18. Mai 2020 auf medRxiv, in der 10 Menschen bis zu 30 Jahre immer wieder auf saisonale Corona-Viren untersucht wurden, beobachtete wiederholte Infektionen.

Zitat:

Infektionen durch saisonale Koronaviren wurden als 1,4-facher Anstieg des Antikörperspiegels definiert, der zwischen zwei Besuchen auftritt, und deren Standardabweichungen des Mittelwerts bei beiden Besuchen außerdem nicht überlappt.

Zitat Ende

Wir erfahren hier also, dass Symptome keine Rolle spielen, es geht um, wie ich es bezeichne "virologische Infektionen". Die Studie bricht dann noch eine Lanze für die Vorbeugung mit Vitamin D:

Zitat:

Wenn die Coronavirus-Verbreitung im Sommer unvermindert fortgesetzt wird, die Menschen jedoch selten Symptome zeigen (z. B. aufgrund höherer Vitamin-D-Werte) und daher nicht beprobt werden, bleiben Infektionen unentdeckt.

Zitat Ende

Die Wahrscheinlichkeit einer virologischen Infektion für die verschiedenen beobachteten Coronaviren schwankt laut dieser Studie über das Jahr zwischen 4 bis 12 Prozent. Falls dies so auf SARS-CoV-2 übertragbar ist, sollte inzwischen fast jeder den Erstkontakt mit SARS-CoV-2 hinter sich gebracht haben.

In der Studie, welche ursprünglich nicht von SARS-Cov-2 oder -1 handelte, nehmen die Autoren auch Stellung zur der Frage der Herdenimmunität.

Zitat:

Es gibt eine laufende Diskussion in Bezug auf Herdenimmunität für die Kontrolle von SARS-COV-2. Herdenimmunität tritt auf, wenn ein Schwellenanteil einer Bevölkerung gegen einen bestimmten Erreger immun ist, und selbst nicht-immune Personenen gegen die Infektion durch die Einschränkung der Gesamtverbreitung schützt. Dieser Effekt wurde für eine Vielzahl von Viren beobachtet, hauptsächlich solche, die teilweise über Impfprogramme, wie Hepatitis-A-Virus, Influenza A Virus und menschliches Papilloma-Virus, gesteuert werden. Im Falle von SARS-COV-2 kann das Erreichen der Herden-Immunität aufgrund des schnellen Verlusts der schützenden Immunität möglicherweise herausfordernd sein. Es wurde kürzlich vorgeschlagen, dass erholte Personen einen sogenannten "Immunitätspass" erhalten sollten, der es ihnen ermöglicht, soziale Distanzmaßnahmen zu lockern und Regierungen Daten über das Herdenimmunitätniveau in der Bevölkerung bereitzustellen. Da die schützende Immunität jedoch 6 Monate nach Infektion verloren gehen könnte, scheint die Aussicht auf die Erreichung der funktionalen Herdenimmunität durch natürliche Infektion sehr unwahrscheinlich.

Zitat Ende

Da die sogenannten Impfungen die weitere Verbreitung ebenfalls nicht unterbinden, ja noch nicht einmal unwahrscheinlicher machen, wie die ermittelte virale Last nahelegt, hat sich dieser indirekte Hinweis, auf die Wichtigkeit von diesen sogenannten Impfungen, inzwischen erledigt.

Die Feststellung der Autoren, dass der unter anderem durch Vitamin D im Sommer verbesserte Immunstatus der Bevölkerung die Wahrscheinlichkeit der Verbreitung senkt, diese Feststellung bleibt auch heute noch valide.

Aus dem PrePrint wurde inzwischen der Artikel "Seasonal coronavirus protective immunity is short-lasting" 11 , veröffentlicht am 14. September 2021 in "nature medicine".

Der Artikel verfügt in der neuen Fassung leider über einen deutlich geringeren Immunschutz, denn das Vitamin D ist aus dem Artikel verschwunden.

Die Autoren haben eine 35 Jahre lange Studie zu saisonalen Coronaviren gemacht, und haben dann offensichtlich auf die Schnelle irgendwie SARS-CoV-2 in den Studieninhalt mit aufgenommen, obwohl dies in das ursprüngliche Studiendesign nicht gut hinein passen konnte. Ich finde dies ein wenig merkwürdig und frage mich, warum die Autoren dies nicht getrennt hielten. War dies etwa notwendig, um die 35 Jahre Arbeit in einem Journal zu veröffentlichen?

Ein Vergleich der Aussagen zu SARS-CoV-2 im Mai 2020 und mehr als ein Jahr später wäre sicherlich interessant. Ich nehme diesen Vergleich an dieser Stelle nicht vor.

Ethische Bedenken werden Bestraft

Der Stern meldete am 15.11.2021 mit nicht verhohlener Zustimmung: "Arzt wollte nicht mehr gegen Corona impfen – jetzt bekommt er die Konsequenzen zu spüren" 12

Zitat:

Er kündigte diesen fragwürdigen Schritt auf seiner Website an und begründete ihn damit, dass die Menschen, die zu ihm kämen, die Impfung angeblich nicht aus freien Stücken wollten, sondern wegen "Druck der Gesellschaft, Druck durch Arbeitgeber und allgemeine Einschränkungen im öffentlichem Leben". Das sei für ihn keine Freiwilligkeit, so der Arzt. Und die sehe er als Voraussetzung für eine Impfung.

Zitat Ende

Der Arzt ist also als potentieller Anbieter der Inokulation zu dem gleichen Schluss gelangt wie ich als potentieller Empfänger der Inokulation. Ich hatte ja bereits festgestellt, dass ich unter dem ausgeübten öffentlichen Druck keine freie Einwilligung mehr geben kann. Der namentlich nicht genannte Arzt aus Leipzig hat dies auch bemerkt und, wenn auch spät, die Konsequenzen daraus gezogen.

Meine Hochachtung!

Ein Spätzünder, aber jedenfalls schneller von Begriff als der Stern. Der Stern stellt nämlich nicht die lösbare Frage: Ist die Voraussetzung für eine freie Einwilligung noch gegeben? Statt dessen kommt er mit dem nicht relevanten Einwand, der Arzt könne nicht wissen, wie viele der Menschen eigentlich nicht geimpft werden wollten.

Relevant ist nämlich einzig und in jedem Einzelfall, dass die Einwilligung Frei gegeben wird. Es geht nicht darum, ob die Leute die Inokulation wirklich als Gesundheitsschutz wollen, sondern darum, dass sie ihre Einwilligung Frei geben! In Anbetracht von Sanktionen gegen Nicht-Inokulierte kann von freier Einwilligung keine Rede mehr sein, egal ob sie es wirklich wollen.

Und ich habe Menschen getroffen, welche die Inokulation in sich hinein ließen, weil sie sich Freiheit davon erhofften. Und der Arzt, der nur einen einzigen Menschen inokuliert, der mit diesem Beweggrund zu ihm kam, macht sich strafbar, und verstößt Aufgrund der experimentellen Natur der Inokulantien gegen den Nürnberger Kodex.

In völliger Ignoranz stellt der Stern dann noch fest:

Zitat:

Und, selbst wenn jemand sich nur wegen gesellschaftlichen "Drucks" für eine Impfung entscheidet – kein seriöser Mediziner würde dies als eine falsche Entscheidung betrachten.

Zitat Ende

Wir stellen fest: Der Stern hat dem Begriff "Seriös" eine ganz neue Bedeutung gegeben. Der Verstoß gegen ethische Grundsätze und auch gegen das Grundgesetz, gegen die Charta der Europäischen Union, gegen die Menschenrechte und gegen den Nürnberger Kodex, in denen die freie Einwilligung zu medizinischen Maßnahmen als Rechtsgrundsatz niedergelegt ist, ist laut dem Stern "seriös".

Und im folgenden Zitat ist der freudige Unterton sogar beim Lesen klar erkennbar:

Zitat:

Und noch eine weitere Konsequenz gab es für den Leipziger Arzt: Bisher hatte er mit der Universität Leipzig zusammengearbeitet und Medizinstudenten ausgebildet. Diese Aufgabe ist er nun los: Da "die wissenschaftlichen und ethischen Grundwerte und das Verständnis des Bildungsauftrages jedoch im eindeutigen Widerspruch zur Ansicht des Arztes" stünden, kündigte die Uni die Zusammenarbeit auf.

Zitat Ende

Ich sollte für Notfälle einen Eimer neben meinen Arbeitsplatz stellen.

Volksverhetzung über die Nachrichten

Dank Reitschuster.de 13 wurde ich auf folgenden Kommentar von Sarah Frühauf vom MDR in den Tagesthemen am 19.11.2021 um 21:45 Uhr aufmerkasam:

Zitat:

Na, herzlichen Dank an alle Ungeimpften.

Dank Euch droht der nächste Winter im Lockdown. Vielerorts wieder ohne Weihnachtsmärkte, vielleicht wieder ohne die Weihnachtsfeiertage im Familienkreis. Die angekündigten Maßnahmen in Sachsen und Bayern sind ein Schlag ins Gesicht für alle, die in den vergangenen Monaten solidarisch waren, die sich haben impfen lassen. Die Einschränkungen sind notwendig, ohne Frage, wären aber nicht nötig gewesen, wenn mehr Menschen verantwortlich gehandelt hätten.

Alle Impfverweigerer müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, an der derzeitigen Situation mit schuld zu sein. Sie tragen Mitverantwortung dafür, dass die Gesellschaft wieder unter Druck gerät. Wieder Ärzte und Pflegekräfte über ihre Grenzen hinaus arbeiten müssen, wieder Gastronomen und Ladenbesitzer um ihre Existenz bangen.

Und sie müssen sich fragen, welche Mitverantwortung sie haben an den wohl tausenden Opfern dieser Corona-Welle. Viel zu lange haben die politisch Verantwortlichen gezögert. Sie hätten viel früher den Druck auf Ungeimpfte erhöhen müssen. Sie hatten aber wohl Angst, dass sich die Wut der Ungeimpften in Wahlergebnissen niederschlägt. Das war fahrlässig und auch deswegen ist es nun, wie es ist: Die Welle lässt sich nicht mehr aufhalten.

Doch Deutschland muss raus aus der Corona-Endlosschleife, denn irgendwann machen auch die Geimpften, die Solidarischen, nicht mehr mit, haben auch keine Lust mehr, sich an die Anti-Corona-Maßnahmen zu halten. Die Politik muss ihnen eine Perspektive geben. Ein Winter wie dieser darf sich nicht wiederholen.

Wie das geht? Unser Nachbarland Österreich macht es vor, mit einer Impfpflicht für alle, denen das medizinisch möglich ist.

Zitat Ende

Und ich habe immer noch keinen Eimer neben meinen Arbeitsplatz gestellt.

Frau Frühauf muss sich nach diesen Aussagen den Vorwurf gefallen lassen, dass Sie sogenannte "Geimpfte" gegen sogenannte "Ungeimpfte" aufhetzt, was mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit als Volksverhetzung zu bewerten ist.

Der neueste ARE-Wochenbericht 14 des RKI vom 17. November 2021 zeigt derweil in der Kalenderwoche 45 (08.11. bis 14.11.2021) für SARS-CoV-2 einen 5% Anteil an den Virusachweisen in den Proben zu Atemwegserkrankungen aus den Referenz-Arztpraxen dieser Sentinel-Studie.

RSV 27%, Rhinovieren 20%, hCoV 12% liegen vor SARS-CoV-2, welches damit auf Platz 4 liegt. In der Gesamtwertung der neuen Saison liegt SARS-CoV-2 mit 3% aber noch immer auf Platz 5 hinter den PIV. Über die gesamte Saison 2020/2021 hatte SARS-CoV-2 einen Anteil von 5%. Dies ist eine Nachricht, welche es vermutlich nicht in die Tagesthemen schafft.

Ohne SARS-CoV-2 zu verharmlosen kann ich sagen, dass RSV, Rhinoviren und hCoV ebenfalls in der Lage sind einen schweren Krankheitsverlauf auszulösen. Immerhin erschienen die Betroffenen in den Arztpraxen auf der Suche nach medizinischer Behandlung. Anders als bei den fragwürdingen Inzidenzen betrachten diese Zahlen das Krankheitsgeschehen.

Und ohne SARS-CoV-2 zu verharmlosen kann ich mit Verweis auf diese Zahlen sagen, dass keine der Maßnahmen, an denen die sogenannten "Geimpften" Schuld sein sollen, einen sachlichen Zusammenhang mit SARS-CoV-2 besitzt.

Der von Boris Reitschuster in seinem Artikel erwähnte Abbau eines knappen Drittels der Intensivbetten seit dem 07.05.2020 ist auch ein klarer Hinweis darauf, dass es nicht um unsere Gesundheit geht. Und als dritter Hinweis findet sich im Infektionsschutzgesetz die Formulierung: "das Recht auf Unversehrtheit ist insoweit eingeschränkt". Ich will hier kein Buch schreiben und breche daher lieber die Liste der Hinweise ab.

Vergleicht man die Zahlen mit der gleichen Woche der Saison 2017/2018, so findet man insgesamt einen Anstieg von 515 eingesandten Proben auf 1298. Auch ist der Anteil der positiven Proben von 38% auf 66$ gestiegen. Mit 5% SARS-CoV-2 lässt sich dieser Anstieg nicht erklären.

Ich selbst denke folgende Faktoren könnten für den Anstieg verantwortlich sein:

Zu letzterem Punkt gäbe es natürlich die Alternative die Umwelt stärker zu belasten und die Maskenhersteller mit mehr Geld zu beglücken, aber nicht jeder kann oder will sich dies leisten. Auch sind die Ausdünstungen neu ausgepackter Masken teilweise unerträglich. Was auch immer da ausdünstet riecht nicht wirklich gesund.

Ich habe überlegt, ob ich die Schwächung des Immunsystems durch die COVID-19-Inokulationen getrennt aufliste, doch genau genommen ist ja auch dies eine der politischen Maßnahmen. Wäre es eine medizinische Maßnahme, dann würde doch niemand die Freiheit der Einwilligung nach Aufklärung in Frage stellen, oder?

Ob sich Frau Frühauf bewusst ist, dass es sich bei ihren Aussagen um Lüge und Hetze handelt, kann und will ich nicht beurteilen.

Der Betrag von Frau Frühauf ist nur ein Beispiel für die Hetze oder auch Hexenjagt auf sogenannte "Ungeimpfte". Es stellt sich nun die Frage der Flucht aus Deutschland. Eigentlich stellt sich diese Frage schon seit längerem. Aber ich will nicht fliehen. Ich bleibe bis dieser Feldzug gegen die eigene Bevölkerung in sich zusammenfällt und ich hier weiter in Ruhe altern kann.

Als Demokrat habe ich das Vertrauen in die Urteilsfähigkeit der Menschen verinnerlicht. Als Optimist hoffe ich darauf, dass sie diese auch einsetzen werden, wenn es darauf ankommt.

Ich habe jedenfalls keine Angst vor dem was kommt. Denn das Leben ist gefährlich und endet meistens mit dem Tod.


Ich breche an dieser Stelle ab, damit dieser Artikel nicht aus den Fugen gerät.

Ein paar Gedanken zum Schluss:
Ich denke, also denkt das Universum.
Ich lebe, also lebt das Universum.
Ich werde sterben, bei dem Universum bin ich mir da nicht so sicher.

Wir alle sind Teil von etwas Größerem, ob wir dies wollen oder nicht.


Erkenntnisse haben immer vorläufigen Charakter und sind immer individueller Natur . Sie selbst entscheiden, ob Sie Erkenntnisse anderer als Meinung übernehmen oder ob Sie sich Erkenntnisse selbst erarbeiten. Meine Quellenangaben sollen Ihnen bei letzterem eine Hilfestellung geben, Sie sollten aber immer auch weitere Quellen verwenden.

Glauben Sie nicht, auch nicht mir, sondern prüfen Sie und schlussfolgern Sie selbst.

Fußnoten


  1. SARS–CoV–2 Spike Impairs DNA Damage Repair and Inhibits V(D)J Recombination In Vitro ; Hui Jiang, Ya-Fang Mei; Viruses 2021, 13(10), 2056; DOI: https://doi.org/10.3390/v13102056 ; 2021-10-13
  2. Nature of the COVID-era public health disaster in the USA, from all-cause mortality and socio-geo-economic and climatic data ; Denis G. Rancourt, Marine Baudin, Jérémie Mercier; ResearchGate; Preprint; DOI:[http://dx.doi.org/10.13140/RG.2.2.11570.32962 http://dx.doi.org/10.13140/RG.2.2.11570.32962 ]; 2021-10-25
  3. Landmark study: all-cause mortality in the USA – what does it tell us about the COVID “pandemic?” ; Doctors for COVID Ethics; 2021-11-02
  4. Auf dem Weg in die Expertokratie? ; NachDenkSeiten; 2021-11-15
  5. Mediziner dringen in Brandbrief auf Corona-Kurswechsel: Vierte Welle kann alles „in den Schatten stellen“ ; RND; 2021-11-13
  6. RKI-Wochenberichte KW 42 2021 – Impfdurchbruchsrisiko ; Frank Siebert; idee.frank-siebert.de; 2021-11-04
  7. Warum verändern sich Viren? ; Prof. Dr. Ralf Bartenschlager; Bastian Klenke; Osnabrücker Zeitung, Ole schaut hin; 2021-01-23
  8. „Diese Pandemie ist für die Menschheit nicht die letzte“ - Im Gespräch: Ralf Bartenschlager, Heidelberg ; Karin Hollricher; Laborjournal; 2021-03-08
  9. Virologe glaubt nicht an Ausrottung des Virus ; Markus Grill; WDR/NDR; www.tagesschau.de; via archive.org; 2021-08-29
  10. Human coronavirus reinfection dynamics: lessons for SARS‐CoV‐2 ; Arthur W. D. Edridge, Joanna Kaczorowska, Alexis C. R. Hoste, Margreet Bakker, Michelle Klein, Maarten F. Jebbink, Amy Matser, Cormac M. Kinsella, Paloma Rueda, Maria Prins, Patricia Sastre, Martin Deijs, Lia van der Hoek; medRxiv; DOI: https://doi.org/10.1101/2020.05.11.20086439 ; 2020-05-18
  11. Seasonal coronavirus protective immunity is short-lasting ; Arthur W. D. Edridge, Joanna Kaczorowska, Alexis C. R. Hoste, Margreet Bakker, Michelle Klein, Katherine Loens, Maarten F. Jebbink, Amy Matser, Cormac M. Kinsella, Paloma Rueda, Margareta Ieven, Herman Goossens, Maria Prins, Patricia Sastre, Martin Deijs, Lia van der Hoek; nature medicine; DOI: https://doi.org/10.1038/s41591-020-1083-1 ; 2020-09-14
  12. Arzt wollte nicht mehr gegen Corona impfen – jetzt bekommt er die Konsequenzen zu spüren ; Spiegel; via archive.org; 2021-11-15
  13. ARD: Ungeimpfte mitverantwortlich für tausende Tote ; Boris Reitschuster; reitschuster.de; via archive.org; 2021-11-20
  14. ARE-Wochenbericht - Aktuelles zu akuten respiratorischen Erkrankungen - Kalenderwoche 45 (8.11. bis 14.11.2021) ; Buda S, Dürrwald R, Biere B, Reiche J, Buchholz U, Tolksdorf K, Schilling J, Goerlitz L, Streib V, Preuß U, Prahm K, Haas W und die AGI-Studiengruppe; influenza.rki.de; via archive.org; 2021-11-17

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