Idee der eigenen Erkenntnis
Idee der eigenen Erkenntnis

Erdsystemmodelle und Pflanzen (Studie), der optimale und der anthropogene CO2-Anteil, die Bäume und die Gletscher, unsere Energieversorgung und Wälder

Frank Siebert
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Die Oligarchen wollen unsere Freiheit, aber wir wollen sie auch.
Der Oligarchen Maßnahmen sind der Bürger Missnahmen.

Erst wollte ich einfach nur zu einer weiteren Studie berichten, aber dann ist mir die Sache entglitten und Eins kam zum Anderen. Eine früher von mir geäußerte Kritik an den Angaben des IPCC zum anthropogenen Anteil am CO₂ der Atmosphäre wollte ich korrigieren, stellte aber fest, dass die Kritik doch bestand hat. Und dann wurde der Text plötzlich politisch. Was tun? Fortwerfen und neu beginnen? Ach was, Sie werden das schon aushalten.

Eine weitere Studie, zu im Grunde dem gleichen Thema wie die von mir zuletzt behandelte, weist ebenfalls darauf hin, dass mehr Kohlenstoff gebunden wird, als dies bisher erwartet wurde. Vor allem aber hat sie bei mir eine Unklarheit beseitigt, welche ich in meinem letzten Artikel 1 hervorgehoben habe. Ein Teil dieses Artikels ist daher ein Update zu meinem letzten Artikel.

Die Studie Winkler et. al 2019 trägt den Titel "Earth system models underestimate carbon fixation by plants in the high latitudes" 2 und erschien am 21. Februar 2019 bei Nature Communications. Einer der 4 Autoren, Ranga B. Myneni, war auch an der zuletzt von mir behandelten Studie beteiligt.

Zur letzten Studie hatte ich mein Erstaunen geäußert, dass eine Aussage in der Arbeit und eine im Supplemental mir widersprüchlich erschienen.

Zitat:

Sehr nachdenklich macht allerdings eine Aussage aus Supplemental 8, Zitat (Übersetzt):

Der aus den drei Datensätzen geschätzte globale Begrünungstrend bei LAImax beträgt 0,012 ±0,005 m² m⁻² yr⁻¹.

Zitat Ende

Diese Aussage passt überhaupt nicht zu dem Zitat (Übersetzt):

Der auf Basis der drei Datensätze geschätzte globale Begrünungstrend beträgt 0,068 ± 0,045 m² m⁻² yr⁻¹.

Zitat Ende

Zitat Ende

Der Schlüssel zum Verständnis findet sich in dem Subscript max nach dem LAI [zur Erinnerung: Leave Area Index]. Vielleicht war ich ja nicht alleine mit meiner Verwirrung, jedenfalls findet sich in der neueren Arbeit eine Erläuterung, was LAImax genau ist.

Zitat:

Veränderungen der Blattfläche können entweder durch Veränderungen der maximalen jährlichen LAI (LAImax) oder durch die durchschnittliche LAI der Vegetationsperiode dargestellt werden. Wir verwenden die erstere Methode, weil sie einfach und eindeutig ist, während die letztere Methode die Quantifizierung des Anfangs- und Enddatums der Vegetationsperiode erfordert, was in NHL [Anmerkung: in hohen nördlichen Breiten] mit den niedrig aufgelösten Modelldaten nur schwer zu erreichen ist.

Zitat Ende

Die Länge der Vegetationsperioden war in der vorhergehenden Arbeit ermittelt worden, denn in dieser wurde eigentlich gar nicht der Blattflächenindex, sondern das Blattflächenindexintegral über die Vegetationsperiode ermittelt. Zumindest laut Text, wenn auch nicht laut den Einheitenangaben, was ja ebenfalls Verwirrung auslöste.

In dieser Arbeit wurde also auf die Ermittlung der Länge der jeweiligen Vegetationsperiode verzichtet und nur geschaut, wann der maximale Blattflächenindex jeweils erreicht wurde, und wie hoch dieser dann war. Die Angabe dieses maximalen Blattflächenindizes wird dann als LAImax bezeichnet.

Und wenn man dies weiß, dann passen die Angaben aus dem Studientext und dem Supplement 8 gut zusammen, wenn man wie Nic Lewis davon ausgeht, dass als Einheit für die Integration die Zeiteinheit Monat verwendet wurde.

Dann habe ich mich gefragt, melde ich hier nur, dass ich dank der neuen Arbeit eine offene Frage aus der alten geklärt habe, oder gehe ich auch auf den Inhalt der neuen Studie ein.

Ich meine: Hey, das ist doch schon wieder so eine Modellierungsstudie. Ok, es werden auch wieder Messdaten von Satelliten verwendet, aber nicht wirklich direkt, sondern auf diesen Messdaten beruhende Datensätze. Diese Datensätze sind entstanden, indem irgend ein Forscherteam aus den Frequenzen emittierten Lichtes, welche mit dem Satelliten aufgefangen wurde, auf den jeweiligen lokalen Blattflächenindex geschlossen hat.

Wie verlässlich sind diese Blattflächenindexdaten? Ich meine, ein Blattflächenindex von 20 bedeutet, dass auf diesem Quadratmeter Erdoberfläche sich 20 Quadratmeter Blattfläche befinden. Für wie hoch halte ich die Chance, dass der Satellit dies als 20 erkennt, und nicht 5 oder 10? Ich habe die Forschungsarbeiten, in welchen diese Blattflächenindexdatensätze erstellt wurden, bisher nicht gesehen. Gut, das ist natürlich mein eigener Fehler, ich hätte sie mir ja anschauen können.

Also gut, schauen wir einfach einmal ins Abstrakt der Studie, Zitat:

Die meisten Erdsystemmodelle stimmen darin überein, dass der Boden weiterhin Kohlenstoff speichern wird, und zwar aufgrund der physiologischen Auswirkungen der steigenden CO₂-Konzentration und der klimatischen Veränderungen, die das Pflanzenwachstum in temperaturbegrenzten Regionen begünstigen. Sie sind sich jedoch weitgehend uneinig über den Umfang der Kohlenstoffaufnahme. Der historische CO₂-Anstieg hat zu einer verbesserten photosynthetischen Kohlenstofffixierung (Bruttoprimärproduktion, Gross Primary Production, GPP) geführt, wie aus der atmosphärischen CO2-Konzentration und Satellitenmessungen des Blattflächenindizes hervorgeht. Hier verwenden wir die Empfindlichkeit der Blattfläche gegenüber dem Umgebungs-CO₂ aus den Satellitenmessungen der letzten 36 Jahre, um eine Abschätzung auftauchender Einschränkungen (Emergent Constraint, EC) für die Steigerung der Bruttoprimärproduktion (GPP) in den nördlichen hohen Breiten bei der zweifachen vorindustriellen CO₂-Konzentration (3,4 ± 0,2 Pg C yr-1) zu erhalten. Wir leiten drei unabhängige vergleichbare Schätzungen aus CO2-Messungen und atmosphärischen Inversionen ab. Unsere EC-Schätzung ist um 60 % höher als der herkömmlich verwendete Multi-Modell-Durchschnitt (44 % höher auf der globalen Ebene). Dies deutet darauf hin, dass die meisten Modelle die photosynthetische Kohlenstofffixierung weitgehend unterschätzen und daher wahrscheinlich die künftige atmosphärische CO2-Konzentration und den daraus resultierenden Klimawandel überbewerten, wenn auch nicht anteilsmäßig.

Zitat Ende

Noch einmal langsam. Der erste Satz stimmt uns darauf ein, dass es um die Kohlenstoffspeicherung im Boden geht, die, so hatte auch in einem Zitat meines letzten Artikel Nic Lewis durchblicken lassen, irgendwie mit der Dichte der Vegetation zusammen hängt.

Der zweite Satz, dass sich die Forscher uneins über den Umfang dieser Speicherfähigkeit sind, hängt wohl mit Aussagen wie von dem Mitautor der früheren Studie, Prof. Pierre Friedlingstein, zusammen, dass es da eine noch unbekannte Grenze gäbe, eine Temperatur, ab der die Vegetation aufhöre eine Senke zu sein, sondern zur Quelle werde.

Nein, das passt nicht, denn dann macht es keinen Sinn den Gegenbeweis in ein einer "temperaturbegrenzten" Region anzutreten. Die Aussage von Prof. Pierre Friedlingstein ist also als Fokuspunkt ausgeschlossen.

Jedenfalls geht es in dieser Studie darum herauszufinden, ob und ab wann Einschränkungen der Speicherfähigkeit auftauchen, also ab wann Einschränkung der Bruttoprimärproduktion der Vegetation auftauchen. Dies soll abgeschätzt werden, und zwar für das zweifache der vorindustriellen CO₂-Konzentration. Insgesamt 3 unabhängige Schätzung wurden auf der Basis der Satelliten-Daten erstellt. Dass CO₂ dabei eine Rolle spielt, verstehe ich sofort, aber warum atmosphärische Inversion eine Rolle spielen soll, wäre als Frage an den weiteren Text der Studie zu stellen.

Warum hinter der zweifachen vorindustriellen CO₂-Konzentration in Klammern 3,4 ± 0,2 Pg C yr-1 steht bleibt mir unverständlich. Peta verstehe ich, das steht für 10¹⁵, aber warum 3,4*10¹⁵g Kohlenstoff pro Jahr eine CO₂-Konzentration sein soll, das verstehe ich nicht.

Bei der letzten Studie dachte ich noch, ok, es waren halt jede Menge Autoren und da kann ja durchaus bei der Streiterei um den Text mal was verrutschen. Aber in dieser Studie sind es nur 4 Autoren, da hält sich der Streit ja doch in Grenzen.

Ich mache eine Suche durch den Haupttext und erfahre, dass es sich bei der Angabe um das Ergebnis der Abschätzung der auftauchenden Einschränkung der Bruttoprimärproduktion geht.

Nördlich des 60. Breitengrades, denn darauf beschränkt sich die Studie, schätzen die Autoren also, dass die Bruttoprimärproduktion der Vegetation bei dem zweifachen der vorindustriellen CO₂-Konzentration bei der Speicherung von 3,4*10¹⁵g Kohlenstoff pro Jahr eine Grenze erreicht.

Das bedeutet natürlich nicht, dass bei weiter steigendem CO₂ nicht noch mehr Kohlenstoff pro Jahr gespeichert werden könnte. Darum ist mir ehrlich gesagt nicht wirklich klar, welche Erkenntnis ich aus diesem Studienergebnis ziehen soll.

Gut, sie befinden, dass ihr Ergebnis 60% höher ist, als üblicherweise in Modellen verwendet. Aber ihr Ergebnis ist auch ein Modellergebnis, insofern sehe ich nicht, wieso diese neue Modellierung ein Game-Changer sein sollte.

Überhaupt habe ich im letzten Artikel erwähnt, dass bereits die Sache mit dem Zweifachen der vorindustriellen CO₂-Konzentration schwierig wird, da vorindustriell bereits CO₂-Konzentrationen gemessen wurden, die vergleichbar oder sogar höher als heute waren. Und auch Heute gibt es nicht die eine CO₂-Konzentration, sondern CO₂-Konzentrationen sind von Ort zu Ort stark unterschiedlich.

Weder die letzte Studie noch die neue Studie scheint die Regional gemessene CO₂-Konzentration als Datensatz mit zu berücksichtigen. In der neuen Studie werden die saisonalen Änderungen der CO₂-Konzentration berücksichtigt, allerdings von nur zwei Messstationen.

Ach, was solls. Schauen wir in die Einleitung. Der erste Satz lautet, Zitat:

''Um den Klimawandel vorhersagen zu können, muss man wissen, wie viel des emittierten CO₂ (derzeit ~40 Pg CO₂ yr-1) in der Atmosphäre verbleibt (~46%) und wie viel in den Ozeanen (~24%) und Böden (~30%) gespeichert wird. ''

Zitat Ende

Die Autoren erklären uns nicht, ob diese 40 Petagramm CO₂ nur das vom Menschen emittierte CO₂ ist, oder das gesamte über das Jahr emittierte. Offenbar müssen wir dies wissen. Der referenzierte Studienartikel "Global Carbon Budget 2017" 3 gibt für die Emission von Fossilfuel und Industry 9.4 ± 0.5 Petagramm Kohlenstoff pro Jahr an, und für Landnutzungsänderungen 1.3 ± 0.7 Petagramm Kohlenstoff pro Jahr.

Das macht also etwa 10,7 Petagramm Kohlenstoff und wir müssten dies nun durch die Atommasse teilen und mit der Atommasse von einem Kohlenstoff und zwei Sauerstoffatomen multiplizieren, also 10,7 / 12 * (12,011 + 2 * 16) = 10,7 * 44/12 = 10,7 * 3,66 um ~39 Petagramm CO₂ heraus zu bekommen. Demnach handelt es sich bei der Angabe von ~40 Petagramm CO₂ um die Angabe der dem Menschen zugerechneten Emissionen.

Bei der Gelegenheit wäre anzumerken, dass ein "Sience Brief" auf der NASA Webseite mit dem Titel "COVID-19 Lockdown Effects on Climate Appear Limited and Short-Lived" 4 berichtet, dass während der Lockdowns ganze 8% CO₂ eingespart wurden, also 8% von den ~ 40 Petagramm. Interessanterweise berichtet der Artikel auch, dass gleichzeitig weniger "Pollutants" also Schadstoffe in die Luft gelangten und dass dies eine weitere Erwärmung begünstigt habe, weil diese Schadstoffe Sonnenlicht reflektieren, also die Albedo der Erde erhöhen.

Das IPCC berichtet im 6. Sachstandsbericht, dass der menschliche Anteil an den Gesamtemissionen bei etwa 4,3 % liegt. sagen wir der Einfachheit halber 5%. Die weltweiten Lockdowns haben also 8% von 5% der Gesamtemissionen verhindert, das sind 0,4% der Gesamtemissionen.

Anders ausgedrückt, von ~800 Petagramm Gesamtemissionen CO₂ wurden ~3,2 Petagramm eingespart, falls die Zahlen aus den verschiedenen Quellen stimmen, indem die ganze Welt, und besonders vorbildlich die industrialisierte Welt, in den Lockdown ging. Wenn der Klimalockdown kommt, dann sollten Sie sich sagen 0,4%, 0,4%, 0,4%, damit Sie nicht etwa noch Anfangen an dem Sinn der Aktion zu zweifeln.

Und die zuletzt von mir behandelte Studie hat uns gar erklärt, dass wir einen dem CO₂ zurechenbaren Produktionszuwachs der Vegetation von 22% über den Zeitraum von 28 Jahren erreicht hätten (basierend auf der LAImax Angabe der Studie, also ohne Einbeziehung der verlängerten Vegetationsperiode).

Ich würde sagen, es ist sehr effektiv, wenn wir mit einem Anteil von weniger als 5% an den Gesamtemissionen, der ja sogar vor 28 Jahren noch niedriger lag, innerhalb von 28 Jahren eine Produktionssteigerung von 22% erreichen. Da diese Produktionssteigerungen uns unter anderem in der Form von Nahrungsmittel erreichen, ist das doch eine tolle Sache.

In diesem Zusammenhang will ich zu einer meiner früheren Aussagen in einer meiner früheren Artikel 5 eine Ergänzung hier anfügen.

In dem Artikel hatte ich berichtet, dass das IPCC behauptet, dass sich Aufgrund von 5% anthropogenem Anteil an den CO₂-Emissionen sich in der Atmosphäre ein anthropogener CO₂-Anteil von 32% angesammelt hätte. Das war im Zusammenhang mit einem Zitat von Edwin X Berry mit dessen Stellungnahme zu dem sogenannten IPCC-Bern-Modell, mit dem diese 32% ermittelt wurden. Ich hatte dann das Beispiel eines Glases Apfelsaft gebracht, dass ich nach dem Trinken jedes kleinen Schluckes immer wieder mit 50%iger Apfelsaftschorle auffülle. Ich argumentierte völlig korrekt, dass auf diesem Weg der Anteil des Wassers im Glas nie über 50% steigen kann.

Nun gibt es an dieser Aussage zwei Aspekte zu verbessern. Die Atmosphäre ist eben kein Glas. Natürliche Prozesse entfernen kontinuierlich einen Teil des CO₂ und emittieren auch wieder Teile des CO₂. Je nach CO₂-Senke kann das CO₂ Jahrtausende oder Jahrmillionen oder auch nur ein Jahr gebunden bleiben. In dieser Sichtweise gibt es Möglichkeiten das Argument zu vertreten, dass der Anteil des anthropogenen CO₂ in der Atmosphäre den Anteil der anthropogenen Emissionen übersteigt.

Sinn macht das allerdings nur, wenn man nicht von "dem" Kohlenstoffkreislauf spricht, wie dies vereinfachend oft vom IPCC gemacht wird, sondern sich vergegenwärtigt, dass es viele verschiedene Kohlenstoffkreisläufe gibt. Der Mensch entnimmt Kohlenstoff auf Kreisläufen sehr langer Kreislaufperiode und bringt diese teilweise in Kreisläufe viel kürzerer Kreislaufperiode ein.

Nun sind diese kurzen Kreisläufe weit überwiegend natürlicher Art, wenn wir von der Kunststoffproduktion absehen, deren Produkte ja nicht wirklich zu den Kohlenstoffkreisläufen kurzer Periode gehören. Kunststoffe binden CO₂ recht langfristig, aber sie sind unbestreitbar ein Umweltproblem. Die Frage muss gestellt werden, nach wie vielen Durchläufen eines Kohlenstoffatoms durch die kurzfristigen Kohlenstoffzyklen das IPCC das emittierte CO₂ als natürlich betrachtet.

Wenn das IPCC sagt, nach einem Durchlauf, dann stimmt die Analogie mit dem Glas wieder und das IPCC muss die Behauptung zurück ziehen, dass der Anteil des anthropogenen CO₂ an der Atmosphäre den Anteil anthropogener Emissionen übersteigt. Wenn das IPCC sagt, dass ein einmal vom Menschen als CO₂ emittiertes Kohlenstoffatom nie wieder natürlich wird, dann wird es auf der Erde irgend wann nur noch anthropogenen Kohlenstoff und anthropogenes CO₂ geben. Wenn sich das IPCC auf eine Zyklenzahl dazwischen festlegt, dann bin ich sehr gespannt auf die Begründung genau dieser Zyklenzahl.

Die Argumentationskette des IPCC, mit der weniger als 5% Emissionen zu 32% Anteil an der Atmosphäre werden, fährt an dieser Stelle gegen die Wand und erleidet einen Totalschaden. Sie widerspricht sich selbst und kann daher nicht korrekt sein. Oder sie muss postulieren, dass von Menschen emittierter Kohlenstoff irgendwie anders ist, und daher länger in der Atmosphäre bleibt als natürlich emittierter Kohlenstoff. Da die großen Kohlenwasserstoffspeicher, deren Kohlenstoff wir verwenden, sich allerdings größten Teils aus biologischen Quellen speisten, als sie vor langer Zeit in die Erdkruste eingelagert wurden, und daher den hierfür typischen erhöhten Anteil des bei der Photosynthese bevorzugten ¹²C enthält, wird sich kaum ein Argument zugunsten eines solchen Postulates finden lassen.

Und wenn wir von unserem hohen Ross herabsteigen und uns als das betrachten, was wir sind, nämlich ein Teil der Natur, dann bricht die Argumentation völlig in sich zusammen. Selbstverständlich ist jedes Kohlenstoffatom und damit auch jedes CO₂-Molekühl natürlichen Ursprungs.

So sehen wir an diesem Beispiel verschiedener Blickwinkel auf das sogenannte anthropogene CO₂ in der Atmosphäre, dass wissenschaftliche Betrachtungen durchaus unterschiedliche Ergebnisse liefern können, je nachdem welchen Standpunkt die wissenschaftliche Betrachtung einnimmt. Wissenschaftliche Arbeit ist nicht automatisch ein neutraler Prozess, sondern es fließen auch in diese Arbeit unterschiedliche Perspektiven ein, welche zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Das beeindruckendste Beispiel dafür bleibt meiner Meinung nach das Verschwinden des Urknalls in den kosmologischen Gleichungen durch eine mathematische Transformation in ein anderes Bezugssystem 6 7 , wie es Professor Christof Wetterich so schön gezeigt hat. Dieser Wechsel des Bezugssystems ändert nichts an der Physik und auch nichts an der Realität, es zeigt nur die gleichen Vorgänge aus einer anderen Perspektive.

Auch wenn es verschiedene Sichtweisen auf das Thema des CO₂ in der Atmosphäre geben kann, so darf eine Sichtweise mit wissenschaftlichem Anspruch dennoch keine inneren Widersprüchen aufweisen, wie ich sie in den Angaben des IPCC zum Anteil des sogenannten anthropogenen CO₂ aufgezeigt habe,

Jetzt habe ich mich doch etwas stark von dem Inhalt der Studie entfernt, die ich hier behandeln wollte. Aber was solls. Sie haben ja den Link zu der Studie und können sich diese in Ruhe zu Gemüte führen,

Die wichtigen Punkte sind im Grunde klar: Die Biosphäre unseres Planeten reagiert schnell und nachhaltig auf das zusätzliche Nahrungsangebot. Das ist keine Überraschung.

Die Biosphäre reagiert ebenfalls schnell auf die Verbesserung des Klimas mit den hierdurch verlängerten Vegetationsphasen in höheren nördlichen Breiten. Auch das ist keine Überraschung.

Und, das geht allerdings aus anderen Studien hervor, nicht aus dieser, die Frequenzen des Methan liegen in einem Bereich, in dem kaum Energie zum Absorbieren und wieder Emittieren von der Erde abgestrahlt wird. Wenn das anders wäre, ja dann wäre Methan vielleicht ein Thema, wenn es nicht außerdem bereits im Bereich der Sättigung seiner Absorptionskennkurve wäre.

Auch CO₂ ist bereits im Sättigungsbereich seiner Absorptionskennkurve, weshalb es bei einer Verdopplung der Konzentration gerade mal maximal 1° Celsius Erwärmung verursachen kann. Die sogenannten Klimagase, mit denen uns Angst einzujagen versucht wird, sind also bereits ziemlich am Ende ihres möglichen Einflusses. Und über den Eisflächen der Pole wirkt das CO₂ dann auch noch kühlend, da es in seinem Infrarotfrequenzband mehr Wärmeenergie aus der Luft ins All abstrahlt, als der Boden abgibt.

Alle Angstszenarien beruhen darauf, die 1° Celsius Erwärmung bei Verdoppelung des CO₂ über hypothetische positive Feedbacks zu verstärken. Das muss betont werden! In den besagten Modellen des IPCC führt 1° Celsius Erwärmung über Feedbacks zu weiterer Erwärmung!

Die hohe natürliche Variabilität des Klimas hat uns aber bereits im Holozänen Optimum, im Römischen Optimum und im Mittelalterlichen Optimum und während des letzten Interglazials deutlich höhere durchschnittliche Temperaturen als Heute beschert 8 , ohne dass die in Stellung gebrachten Feedbacks zu einem Klimakollaps geführt hätten.

Das IPCC ist sich offensichtlich dieses Problems bewusst und leugnet daher schlicht, dass das Holozäne Optimum, das Römische Optimum und das Mittelalterliche Optimum deutlich wärmer waren als Heute. Dass Gletscher Baumstämme freigeben, welche ganz offensichtlich niemand dorthin getragen hat, sondern die offensichtlich mehrere Hundert Meter über der heutigen Baumgrenze während dieser Warmphasen dort wuchsen, und zwar, ebenfalls offensichtlich, über mehrere Hundert Jahre lang, und dass dies, ebenfalls offensichtlich, nur in einem wärmeren Klima gewesen sein kann, wird vom IPCC tapfer ignoriert 9 10 11 12 13 .

Unsere Klimageschichte zeigt uns, dass die vielbeschworenen positiven Feedbacks uns nicht vor der nächsten Vergletscherung der Eiszeit, in der wir leben, retten werden.

Die heutigen positiven Klimaentwicklungen sind nur vorübergehend, denn die geringe Klimasensitivität des CO₂ wird nicht reichen, um gegen eine langsame Abkühlung des Klimas von etwa 9°C in den höheren Breitengraden 14 und von etwa 6°C in den mittleren Breitengraden 15 etwas auszurichten, wie wir sie in der rekonstruierten Klimageschichte wiederkehrend sehen. Es wird also sehr wahrscheinlich wieder kälter werden, falls wir nicht rein zufällig gerade das Ende der jetzigen Eiszeit erleben, und nach den Zeiten des Überflusses erwarten uns irgend wann wieder kältere und schlechtere Zeiten.

Überraschenderweise haben unsere sogenannten Politiker beschlossen, dass sie diese schlechteren Zeiten nicht abwarten wollen, sondern dass wir hier und heute auf CO₂ Emissionen verzichten müssen, um eine weitere Anreicherung der Biosphäre mit dem wertvollen CO₂ zu verhindern. Sie begründen dies mit Modellrechnungen, deren Ergebnisse die aufgewendete Energie nicht wert sind, da sie bisher keine korrekten Vorhersagen vorzuweisen haben. Es sei keine Zeit abzuwarten, ob die Vorhersagen diesmal wieder falsch sind, sagen die Politiker - mit Verweis auf die Vorhersagen.

Darum lasst uns Heute das CO₂ verdammen, das nullte Glied unserer Nahrungskette und der Nahrungskette allen Lebens auf der Erde. Denn wahrlich ich sage euch, gesegnet sei der Hungernde, denn er wird eingehen in das Reich ...

Oh!

Dabei wäre es durchaus sinnvoll zu überlegen, wie wir CO₂ auf den für das Wachstum von C3 Pflanzen optimalen Anteil von etwa 1000 ppm erhöhen können. Ich meine, 1000 ppm wäre doch schon genug, wir müssen CO₂ ja gar nicht auf gesundheitsgefährdende Werte erhöhen, wie sie vor gar nicht langer Zeit unter den uns sinnlos aufgezwungenen Masken auftraten.

Vielleicht, ich weiß es nicht, das ist jetzt nur so ein Gedanke, würde es das zusätzliche CO₂ in der Atmosphäre ja ermöglichen, nach der Wasserstoffgewinnung mit Sonnenenergie dieses halbwegs effizient unter Nutzung von atmosphärischem CO₂ in Kohlenwasserstoffe umzuwandeln, so dass es gut gespeichert werden kann um wieder Energie zu erzeugen, wenn keine Sonnenenergie zur Verfügung steht, oder um damit Autos zu betreiben.

Das Speicherszenario müsste man einmal durchrechnen. Wobei die Photovoltaik bei etwa 25% Wirkungsgrad angekommen ist und die Wasserstoffgewinnung ebenfalls etwa 25% Wirkungsgrad hat und die Umwandlung in Kohlenwasserstoffe sicher den Wirkungsgrad weiter reduziert.

Zitat aus einem aktuellen Artikel von Günter Dedié 16 :

Die Sonne strahlt bekanntlich im Mittel mehr als das 10.000-fache der Energie auf die Erdoberfläche, wie der gesamte gegenwärtige Energieumsatz der Menschheit beträgt.

Zitat Ende

Ich habe die Aussage nicht geprüft. Nehmen wir diese Aussage und postulieren, dass die Hälfte der Sonnenenergie direkt genutzt werden kann, während die andere Hälfte für später gespeichert werden muss, dann benötigten wir für die erste Hälfte, da das 20.000-fache dieser Energie eingestrahlt wird, bei einem Wirkungsgrad von 25% ein 5.000stel der Erdoberfläche zur Gewinnung direkt verwendeter Energie.

Die Speicherung als Wasserstoff hat ebenfalls 25% Wirkungsgrad, im ersten Schritt der Speicherung vervierfacht sich so der Bedarf der Fläche zur Energiegewinnung auf 4 5.000stel der Erdoberfläche. Ich mache jetzt einmal die pessimistische Rechnung und gebe der Kohlenwasserstoffproduktion aus Wasserstoff 17 einen Wirkungsgrad von 20%, so dass für die zweite Hälfte der Energieversorgung 20 5.0000stel der Erdoberfläche gebraucht würden.

Wir kämen dann insgesamt auf 21 5.0000stel der Erdoberfläche, rechnen aber der Einfachheit halber mit 20 5.000stel weiter. 20 5.000stel sind 1 250stel oder auch 0,4%. Da 2/3 der Erde von Ozeanen bedeckt sind, macht dies 1,2% der Landfläche aus.

Nun ist die Erde ja Kugelförmig und dreht sich zu allem Überfluss auch noch, und nicht alle eingestrahlte Energie gelangt bis zum Boden, oder Dach, wo die Anlagen stehen. Schätze ich dies jetzt mal mit in die Betrachtung hinein, dann kommen wir wohl eher bei 3 bis 4% der Landfläche an. Das ist jetzt, ich gebe es zu, eine wilde Schätzung. Vermutlich können Sie das auch ganz genau ausrechnen. Wenn Sie sich daran wagen, dann rechnen Sie doch auch gleich den Platzbedarf für die Energiespeicher mit aus.

Ich stelle hier einmal in den Raum, dass dies einen zu großen Flächenverbrauch darstellt.

Natürlich müssen wir nicht alle Energie über Photovoltaik gewinnen, aber auch Windenergie hat ein Problem mit der Energiedichte und dem Flächenverbrauch, von Vogelschlag und anderen Problemen ganz abgesehen. Auch braucht man weniger Photovoltaik-Fläche, wenn man weniger verlustreiche Speichervarianten verwendet - zum Beispiel Akkus. aber dann braucht man mehr Speichervolumen und damit wohl auch mehr Speicherfläche, wegen der deutlich geringeren Speicherdichte. Und die Lebensdauer dieser Akkus ist auch etwas kürzer, als die von einem Kohlenwasserstoffspeicher, während der Energiebedarf für die Herstellung des Speichers bei gleicher Kapazität wohl deutlich höher sein dürfte. Es gibt bei diesem Thema kein Ende der Möglichkeiten, immer weiter zu rechnen, weshalb ich diese Rechnung hier beende.

Vielleicht ist der Weg über die Photosynthese zur Kohlenwasserstoffgewinnung doch deutlich besser, denn nebenbei bleibt die Fläche dann weiter als Lebensraum für verschiedene Arten verfügbar. Vielleicht tut es auch, z.B. für das Heizen das gute alte Holz, wenn denn die Bäume, die ja auch C3 Pflanzen sind, dank hohem CO₂-Anteil der Luft, hierfür schnell genug Nachwachsen.

In der WikiPedia wird vorgerechnet, dass der Nettowirkungsgrad der weltweiten pflanzlichen Photosynthese bei etwa 1 bis 2 % liege, wegen unzureichendem CO₂ in der Realität sogar noch darunter 18 .

Um damit den Energiebedarf der Menschheit zu decken, benötigten wir daher bei pessimistischer Betrachtung etwa 3% der Landfläche, welche in diesem Szenario aber Begrünt ist, was ganz klar besser ist, als riesige Flächen mit Photovoltaik. Wohlgemerkt brauchen wir dieese Fläche für die Umwandlung von Sonnenenergie in die pro Jahr benötigte Biomasse für die Energieversorgung. Wenn dies von dreihundertjährigen Bäumen erledigt wird, sollte der Bestand eines dreihundertstel der Fläche den jährlichen Bedarf decken. Es würden also jährlich 0,01% der Landfläche dafür "geerntet" und dann natürlich wieder aufgeforstet.

Nichts spricht dagegen, beides, Photosynthese und Photovoltaik, kombiniert anzuwenden. Es macht allerdings keinen Sinn, Photovoltaik in einem Umfang auszubauen, bei dem wir erhebliche Energiemengen zwischenspeichern müssen, weil wir sie nicht sofort verbrauchen können.

Es wäre also ein mögliches Szenario, den CO₂-Anteil der Luft auf etwa 1.000 ppm anzuheben und dann die eigene Energieversorgung mit den Kohlenstoffzyklen kürzerer Dauer zu verknüpfen. Ein Gefahrenpunkt dieses Szenarios ist allerdings das Klima, wie könnte es auch anders sein.

Sinken die Temperaturen, so dass die weltweite vegetative Produktivität nachlässt, und zwar besonders stark in den hohen nördlichen Breiten, dann erhöht sich der Flächenbedarf entsprechend. Wird das Szenario aber nicht auf den ganz kurzfristigen Zyklen der einjährigen Pflanzen aufgebaut, sondern auf 50, 100 oder gar 300 hundertjährige Wälder, dann wird stets genug Zeit bleiben, auf solche Veränderungen zu reagieren. In der Lebensmittelproduktion mit den meist einjährigen Pflanzen ist das auf jeden Fall weniger leicht.

Zudem kann Holz, sofern man es nicht mit Schadstoffen behandelt, auch längere Zeit in Produkten des täglichen Lebens verwendet und dann immer noch zur Energiegewinnung genutzt werden.

Natürlich kann man in diesem Szenario kein CO₂ mehr an Gewächshäuser verkaufen, weil die Umwelt dann genug davon enthält. Und man kann den Menschen auch keine elektronischen Sozialkreditsysteme, Kunstfleisch, Klimalockdowns und CO₂-Abgaben aufzwingen, wenn der jetzige CO₂-Anstieg als der Segen betrachtet wird, der er ist.

Zwecks angeblicher CO₂-Reduzierung wird in Zukunft viel Energie verschwendet werden, um uns alle noch besser zu Überwachen und mit CO₂-intensivem industriellem Nahrungsersatz zu vergiften 19 .

Da finde ich ein weiteres Erhöhen des CO₂ auf 1.000 ppm deutlich sinnvoller, und das wird gar nicht so leicht zu erreichen sein. Immerhin können wir noch nicht einmal zweifelsfrei sagen, zu welchem Anteil unsere aktuellen CO₂-Anstiege wirklich auf unser Verbrennen von Kohlenwasserstoffen beruht, da auch die vorindustriellen Messungen bereits starke natürliche Schwankungen zeigten. Möglicherweise sind hier so mächtige Regelkreise der Biosphäre am Werk, dass wir da gar nichts ausrichten können.

Mit unserem noch immer unzureichendem Wissen über die Wirkmechanismen des Klimas können wir nur hinschauen, beobachten und lernen. Hierfür macht es auch Sinn, Modelle aufzustellen um Vorhersagen zu machen, damit wir diese später überprüfen und aus den Fehlern lernen können. Die Anwendung von dysfunktionalen Modellen zur Herstellung von Angst und zur Durchsetzung politischer Ziele hingegen verdient die Bezeichnungen Lug und Trug.

In meinen Abschätzungen zum Flächenbedarf der Energieversorgung Mittels eingestrahlter Sonnenenergie, habe ich auf nicht näher von mir geprüfte Werte verschiedener Quellen zurück gegriffen. Die Ergebnisse erheben daher keinen Anspruch auf irgend eine Korrektheit. Es ging bei diesen Beispielen lediglich darum, einen groben Eindruck davon zu erhalten, was der Verzicht auf Kohlenwasserstoffe aus der Erde bei gleichzeitigem Verzicht auf Atomenergie hinsichtlich des Flächenbedarfs für die Energieerzeugung bedeutet. Die Verluste bei der anschließenden Energienutzung blieben unberücksichtigt.

Der Flächenbedarf ist hoch und vermutlich weiter steigend. In jedem Fall benötigen wir auch Energiespeicher, welche ebenfalls viel Platz benötigen werden. Wälder gewinnen und speichern gleichzeitig Energie auf ein und der selben Fläche, und mit mehr CO₂ in der Luft tun sie dies effizienter.

Sie liefern gleichzeitig Raum für Pilze, Kräuter und Wildtiere und können, warum auch nicht, teilweise aus Bäumen bestehen die Früchte oder Nüsse tragen. Ich halte dies für eine ernsthafte Alternative zu den politisch stark bevorzugten technischen Lösungen zur Energiegewinnung und Speicherung, auch wenn ich diesen nicht jede Existenzberechtigung absprechen möchte.

In einer Betrachtung zur Nachhaltigkeit dürften Wälder locker gegen Photovoltaik und Lithium-Stromspeicher gewinnen, den in Wäldern fällt kein Müll an, außer dem, den unachtsame Menschen dort hinterlassen. Photovoltaik-Panel und Lithium-Stromspeicher hingegen bedürfen eines aufwendigen Recyclings, das bisher kaum stattfindet. Auch Windräder mit ihrem Karbonverbundstoffen sind schlecht zu recyceln und, sollte man dies irgendwann planen, in der Verbrennung durchaus giftig. Zu Lithium-Stromspeichern gibt es die Kohlenwasserstoffproduktion aus Wasserstoff als vielleicht sinnvolle Ergänzung, allerdings ganz klar mit viel schlechterem Wirkungsgrad.

Sich stattdessen in den natürlichen Kohlenstoffkreislauf mit einzuklinken scheint da doch eine umweltfreundliche Alternative zu sein, solange die Rohstoffkreisläufe der anderen Technologien nicht geschlossen worden sind, damit sie wirklich nachhaltig betrieben werden können. Und auch dann, wenn dies erreicht wurde, geht es immer noch darum eine möglichst sinnvolle Mischung in der Energieversorgung zu erreichen, um die insgesamt sinnvollste und effektivste Flächennutzung zu erreichen.

Aber am Allerwichtigsten ist:

Es gibt so viele sinnvolle Möglichkeiten die Mikroklimata um uns herum zu verbessern oder auch eine nachhaltigere Energiewirtschaft zu gestalten.

Die politischen Aktivitäten rund ums CO₂ aber machen keinen Sinn, zumindest nicht für uns Bürger, sondern nur für den Machtausbau der bereits zu mächtigen Oligarchen, welche die Gründung des IPCC angeschoben haben und diesem den Auftrag gaben, den stets vorhandenen Klimawandel zu einem politischen Machtinstrument auszugestalten.

Aus der Perspektive der Oligarchen sind die Aktivitäten rund ums CO₂ Maßnahmen, aus der Perspektive eines normalen Bürgers sind es Fehlnahmen oder, wenn Sie wollen, Missnahmen, Aktivitäten die unnötig, unangemessen, nicht zielführend, ja sogar kontraproduktiv sind. Das liegt schlicht an den Unterschieden in unseren Zielen, die in genau entgegengesetzten Richtungen liegen.

Oder anders formuliert:

Die Oligarchen wollen unsere Freiheit, aber wir wollen sie auch.

Lassen Sie sich nicht von Politikern in irgend welche Ecken treiben, in denen Ihnen keine Freiheiten mehr bleiben. Die Politiker sind unsere Angestellten, und darum ist es an uns, ihnen die Richtung vorzugeben.

Dafür braucht es die politische Diskussion, und dies ist einer meiner Beiträge zu dieser.


Erkenntnisse haben meistens vorläufigen Charakter und sind immer individueller Natur . Sie selbst entscheiden, ob Sie Erkenntnisse anderer als Meinung übernehmen oder ob Sie sich Erkenntnisse selbst erarbeiten. Meine Quellenangaben sollen Ihnen bei letzterem eine Hilfestellung geben, Sie sollten aber immer auch weitere Quellen verwenden.

Glauben Sie nicht, auch nicht mir, sondern prüfen Sie und schlussfolgern Sie selbst.

Fußnoten


  1. Ein Blick in eine Studie: Die Ergrünung der Erde und deren Treiber ; Frank Siebert; Idee; 2023-06-23
  2. Earth system models underestimate carbon fixation by plants in the high latitudes - Nature Communications ; Alexander J. Winkler, Ranga B. Myneni, Georgii A. Alexandrov, Victor Brovkin; Nature Communications, volume 10, Article number: 885 (2019); Nature; DOI: https://doi.org/10.1038/s41467-019-08633-z ; 2019-02-21
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  10. Baumgrenze verschiebt sich: Wachsen die Alpen zu? ; BR24; 2022-07-17
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  19. Laborfleisch aus Holland: Negative Umweltbilanz statt Klimarettung (Studien) ; Dr. Peter F. Mayer; tkp.at; 2023-05-23
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