Idee der eigenen Erkenntnis
Idee der eigenen Erkenntnis

Das Klima in der Geowissenschaft

Frank Siebert
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Heute, am 27. September 2022, berichte ich von einer Vorlesung über Stratigraphie und eine Web-Seite, welche es Ihnen ermöglicht die Milankowitch-Zyklen zu berechnen, sogar die Quellen hierfür werden bereitgestellt, und ich stelle einen Forschungsartikel vor, in dem die Milankowitch-Zyklen in einem Klimamodell verwendet wurden. Ich schaue außerdem mit Ihnen auf zwei verschiedene Forschungsartikel mit Abschätzungen zur Klimasensitivität des CO 2 und übe einmal mehr ein wenig Kritik am IPCC.

Stratigraphie

Aus offensichtlich vorhandenem Interesse an dem Thema habe ich mir Vorlesungen der Universität Tübingen angeschaut. Der Titel der Vorlesungsreihe heißt "Vorlesung Einführung in die Stratigraphie-V", wobei mir verborgen blieb, warum am Ende die römisch fünf steht.

Dank moderner Technik war keine Einschreibung als Student und auch keine Anreise nach Tübingen erforderlich und ich musste mich auch nicht an einen Stundenplan halten. Die verschiedenen Vorlesungen aus dem Jahr 2020 liegen als Video vor und Prof. Dr. Madelaine Böhme erklärt das Thema sehr strukturiert und anschaulich.

In das erste Video der Vorlesungen habe nur hinein geschaut um zu erfahren was Stratigraphie überhaupt ist. Nachdem ich so erfuhr, dass es sich um die Wissenschaft der zeitlichen Gliederung von geologischen Schichten handelt, war klar, dass ich alle Vorlesungen des Semesters zu diesem Thema schauen musste.

Warum? Nun, ich habe in einigen Artikeln darauf hingewiesen, dass die Altersbestimmung von Klima-Proxy-Daten vermutlich nicht einfach ist und daher als Fehleranfällig betrachtet werden muss, genauso wie die aus den Proxy-Daten ermittelten Klimadaten. Ich habe diesen Standpunkt aus rein messtechnischer, grundsätzlicher Überlegung heraus vertreten, und die gegebene Beschreibung zum Inhalt und Wesen der Stratigraphie legte nahe, dass ich zu diesen Problemen mehr erfahren kann, wenn ich diese Vorlesungen anhöre.

Vorab: Ich wurde nicht enttäuscht.

Tatsächlich wurde bereits in der ersten Vorlesungsstunde klar hervorgehoben, dass die Existenzberechtigung der Stratigraphie in den Problemen exakter Datierung liegt. Da es diese Probleme gibt, konzentriert sich die Stratigraphie darauf, verschiedene geologische Schichten zu erfassen und zu beschreiben und nach möglichst eindeutigen Schichtwechseln zu suchen, mit denen sich Gesteinsschichten möglichst überregional oder am besten sogar global miteinander in Bezug setzen lassen.

Gelingt für einen Schichtwechsel die Aufstellung global wiedererkennbarer Kriterien, wird dieser mit einem goldenen Nagel ausgezeichnet. Über Jahrzehnte der Forschung bildete sich so eine bereits recht gute Dokumentation verschiedenster Schichtwechsel und deren Reihenfolge in der Zeit, allerdings zunächst ohne den Anspruch einer exakten Datierung. Dieses Ergebnis der Stratigraphie nennt sich Geochronologie.

Auf dieser Geochronologie aufbauend wird mit verschiedenen, sicherheitshalber oft parallel angewendeten Methoden der Datierung die Geochronometrie entwickelt.

Die Datierung, so wurde mein Verdacht bestätigt, ist durchaus schwierig und fehleranfällig, aber natürlich wird weiter daran gearbeitet, die Datierungen zu verbessern. In der "Vorlesung Einführung in die Stratigraphie-V, 13. und 14. Stunde" 1 werden die Messungen verschiedener Isotopen-Verhältnisse zur Datierung beschrieben und auch die zugrunde liegenden Grundannahmen.

Die erreichbare Genauigkeit dieser Methode hängt von der Halbwertszeit der Isotope ab, welche auch den Anwendungsbereich der jeweiligen Isotope auf bestimmte Zeiträume einschränkt. Mit kurzlebigen Isotopen lassen sich keine sehr langen Zeiträume messen und umgekehrt lassen sich mit langlebigen Isotopen keine kurzen Zeiträume messen. Bei langen Zeiträumen werden so auch automatisch die Fehlerbereiche größer.

In der "Vorlesung Einführung in die Stratigraphie-V, 15. und 16. Stunde" 2 wird dann allerdings die Zyklostratigraphie vorgestellt, mit deren Hilfe in der Geowissenschaft vorher für unvorstellbar gehaltene Genauigkeiten in der Datierung von Gesteinsschichten, auch von sehr alten Gesteinsschichten, erreicht werden.

In dieser Vorlesung werden verschiedenste Zyklen vorgestellt. von den Tide-Zyklen über die Sonnen- und Milankowitch-Zyklen bis hin zu bisher noch hypothetischen galaktischen Zyklen. Die Sonnenzyklen werden danach noch näher erläutert, inklusive ihrer Auswirkung auf das Klima der letzten 1.000 Jahre, wobei die gewählte Darstellung die mittelalterliche Wärmeperiode nicht ganz so warm zeigt, wie sie wohl wirklich war, aber immerhin so warm wie die Neuzeit.

Das Hauptaugenmerk der Vorlesung richtet sich allerdings auf die ausführliche Erklärung der Milankowitch-Zyklen, wie diese Entstehen und wie sie die Energieeinstrahlung der nördlichen Hemisphäre entscheidend modulieren und so zu Änderungen des Klimas führen.

Prof. Dr. Madelaine Böhme verweist darauf, dass die Gültigkeit der Milankowitch-Theorie durch Schackleton und Opdyke 1973 bestätigt wurde. Und erst dann erklärt Prof. Dr. Madelaine Böhme durch eine Reihe von Beispielen, woran man in Gesteinsformationen die Milankowitch-Zyklen erkennen kann, und dass man nach deren Erkennen deren Auftreten in der Formation nachvollziehbar begründen können muss. Erst dann kann man, im Verbund mit anderen Datierungsverfahren, die Datierungsergebnisse Mithilfe der bekannten Milankowitch-Zyklen einer Feinjustierung ihrer Datierung unterziehen.

Die Vorlesung klammert natürlich aktuelle politische Klimadiskussionen aus. Diese spielen in der Geowissenschaft und speziell in der Geochronometrie keine Rolle, außer vielleicht bei der Beantragung von Forschungsgeldern.

So fokussiert die Vorlesung auf der praktischen Anwendbarkeit der berechenbaren Zyklen für die genauere Datierung der Gesteinsschichten, welche Aufgrund der klimatischen Wirkung dieser Zyklen in diesen Schichten erkennbar werden. Das ist offenbar "State of the Art" und wird von Geologen nicht ernsthaft in Zweifel gezogen, auch wenn sicherlich weiterhin daran gearbeitet wird weitere Zyklen zu finden und die bereits verwendeten weiteren Tests zu unterziehen.

Es bleibt dem Lernenden selbst vorbehalten auf die Idee zu kommen zu überprüfen, ob diese Zyklen in ihrer in Stein geprägten Wirksamkeit in den Klimamodellen des IPCC berücksichtigt werden, um diese Modelle entsprechend zu bewerten. Diese Frage war schlicht nicht Thema der Vorlesung, denn es ging ja um die Datierung von Gesteinsschichten und nicht um Klimamodelle.

Vielen Dank an die Universität Tübingen, dass diese Vorlesungen frei verfügbar sind. Ich habe viel neues gelernt.

Die Suche nach einer stratigraphischen Übersicht führte mich auf die Seite der Deutschen Stratigraphischen Kommission 3 , auf der sich die aktuelle "INTERNATIONALE CHRONOSTRATIGRAPHISCHE TABELLE v 2022 02" 4 findet. Tatsächlich kommt diese bereits mit einer Angabe der Zeiten für die verschiedenen Äonen, Äras, Epochen und Alter, welche Alternativ mit den Begriffen Äonothem, Ärathem, System, Serie und Stufe bezeichnet werden.

Auf der Seite finden sich auch Stellungnahmen der ehrenamtlichen Kommissionsmitglieder zu der Aufforderung eine neue Epoche Namens Anthropozän hinter dem Holozän einzufügen, welche im Jahr 1950 mit dem Beginn der vielen Atomtests starten sollte.

Die Kommissionsmitglieder verteidigen die wissenschaftliche Gliederung gegen das politische Ansinnen.

Zitat Prof. Dr. Hans-Georg Herbig, Vorsitzender der Deutschen Stratigraphischen Kommission, Lehrstuhl für Paläontologie und Historische Geologie, Universität zu Köln 5 :

Allein der vorgeschlagene Beginn des Anthropozäns im Jahr 1950 ist angesichts der ca. 4,55 Milliarden währenden Erdgeschichte menschliche Hybris. Wenn man die mit Fossilien sehr detailliert gliederbare Erdgeschichte der letzten 540 Millionen Jahre betrachtet, haben die hierarchisch gleichen Epochen eine Zeitdauer zwischen zehn und dreißig Millionen Jahren. Nur das Pleistozän, die Zeit der großen Vereisungen in der jüngsten Erdgeschichte ist mit 2,6 Millionen Jahren kürzer und das Holozän, unsere 12000 Jahre währende „Nacheiszeit“ ist nochmals mehr als 20 mal kürzer als das Pleistozän – ein Grund, warum selbst dieses „Erdzeitalter“ als Warmphase dem Pleistozän zugerechnet werden könnte. Wenngleich die anthropogen verursachten Eingriffe der sechsundsechzig (!) Anthropozän-Jahre ohne Zweifel tiefgreifend sind, ist das in der Gesamtschau unseres Planeten also nicht einmal ein Wimpernschlag, den wir in der Erdgeschichte nur als Event bezeichnen würden oder gar nicht nachweisen könnten.

Und Zitat:

Es ist ein soziokultureller und politischer Begriff, der ähnlich wie andere Kulturzeiten gebraucht werden kann – Römerzeit, Biedermeierzeit, etc. Als geologischer Begriff taugt er nicht. Es ist die Definition eines Nichts, sowohl vom geologischen Zeitinhalt als auch von den bisher überlieferten Sedimentschichten. In Bezug auf die von mir überblickten Zeitläufte in der Erd- und Lebensgeschichte würde ich meinen, die Menschheit sollte sich mal nicht so wichtig nehmen.

Zitat Ende

Bereits das Holozän mit seinen nur 11.700 Jahren, welche durch den Beginn eines Interglazials, einer Zwischenwarmzeit, gekennzeichnet ist, ist im Grunde aus geologischer Sicht nur eine Fortsetzung des Pleistozän, welches eine ganze Reihe solcher Zwischenwarmzeiten hat kommen und gehen sehen. Dieses Holozän, diese "Neuzeit", als Epoche zu bezeichnen, steht also bereits auf schwachen Füßen.

Eine interessante und nachvollziehbare Begründung, die Diskussion um eine geologische Epoche des Anthropozän um ein paar Millionen Jahre zu verschieben. Falls es uns nicht so lange gibt, hat sich die Frage von selbst erledigt.

Doch wie sieht der Ausblick in die Zukunft nach Milankowitch eigentlich aus? Oft enden die Kurven im jetzt und betrachten nur die Vergangenheit. Oft ist der detaillierte Verlauf der näheren Vergangenheit und Zukunft schlicht nicht erkennbar, weil ein zu langer Zeitraum betrachtet wird.

Milankowitch-Zyklen und Klimaphasen

Auf der Seite "Milankovitch Orbital Data Viewer" 6 kann man sich einen Zeitraum des eigenen Interesses heraussuchen.

Ich habe dies für einen Zeitraum von 800.000 Jahren und 30.000 Jahren gemacht und hier dargestellt.

|Mittlere tägliche Sonneneinstrahlung in 65°N im Sommer für den Zeitraum von -600.000 bis +200.000 Jahren um das Jahr 2022 herum. Erstellt mit dem Milankovitch Orbital Data Viewer 7 .
Mittlere tägliche Sonneneinstrahlung in 65°N im Sommer für den Zeitraum von -20.000 bis +10.000 Jahren um das Jahr 2022 herum. Erstellt mit dem Milankovitch Orbital Data Viewer 8 .

Der Darstellung entnehme ich, dass die Energieeinstrahlung im Sommer auf dem Breitengrad 65N um etwa 1/12 höher war als Heute, als das derzeitige Interglazial vor etwa 12.000 Jahren startete. Die Nordhalbkugel ist besonders wichtig, weil sich dort die meiste Landfläche befindet, auch wenn am Pol selbst keine Landfläche liegt. Die Landflächen, welche bis in die Polarregion nördlich des 65ten Breitengrades hineinreichen, benötigen im Sommer eine hinreichende Erwärmung, um neu gebildetes Eis zu schmelzen und eine dauerhafte Vergletscherung zu vermeiden. Ist dies nicht der Fall und erreicht das Eis eine Ausdehnung genügender Größe um genug der eingestrahlten Energie zu reflektieren, kann dies den Start eines neuen Glazials auslösen.

Wir nähern uns, was die Energieeinstrahlung auf dem Breitengrat 65N angeht, gerade einer Talsole, welche sich aber nur knapp unter dem langfristigen Mittelwert befindet. Tendenziell wird es also demnächst kälter, aber die Änderung des Energieeintrages ist gering und wird in etwa 1.000 Jahren wieder leicht steigen.

Rein nach Milankowitch ist daher die Gefahr eines plötzlichen Glazials gering, aber über die nächsten 10.000 Jahre sieht es auch nicht nach einer wesentlichen Erwärmung aus, wie jene, welche zu dem Ende des letzten Glazials eintrat.

Wir sind nun allerdings, sofern die Prognosen halten, in einem großen solaren Minimum, welches uns in den nächsten Jahren kalte Winter und weniger warme Sommer bescheren wird. Sollten sich während dieses solaren Minimums Eismassen weit genug auch über den Sommer hinweg nach Süden ausbreiten, könnten diese Eismassen auch nach dem Ende des großen solaren Minimums über längere Zeit Bestand haben.

Ob man dies dann bereits ein Glazial nennen darf, ist nicht so genau festgelegt. Die Definitionen sind Unscharf. Wird der Begriff Eiszeit zum Einen verwendet, um Zeiten mit Eis an den Polen zu bezeichnen, so wird er zum Anderen auch auf Glaziale angewendet. Genauso wird der Begriff Warmzeit sowohl für die Zeiten ohne Eis an den Polen verwendet, als auch für Zwischenwarmzeiten, die Interglaziale, während denen es, wie Heute auch, Eis an den Polen gibt. Und genauso gibt es keine eindeutige oder gar offizielle Regel, welche Interglaziale eindeutig von Glazialen unterscheidet.

Von den Einstrahlungswerten der Sonnenenergie auf dem 65. Breitengrad Nord befinden wir uns in einem mittleren Bereich und werden dies die nächsten 10.000 Jahre bleiben. Den erheblichen Einfluss des solaren Magnetfeldes auf unser Klima werden wir in diesem Jahrzehnt vielleicht in dem prognostizierten großen solaren Minimum kennen lernen. Die Daten der Vergangenheit legen für diesen Zeitraum eine erhebliche Abkühlung nahe.

Wieviel wird es in dieser Zeit abkühlen? Werden die aktuellen Temperaturen nach der hoffentlich kleinen Eiszeit zurückkehren? Werden Eisschilde von der kleinen Eiszeit übrig bleiben, welche uns dauerhaft kälteres Klima bescheren?

Um die Milankowitch-Zyklen in Bezug zu Klimaänderungen der Vergangenheit betrachten zu können, habe ich noch die Abbildung 1 des Artikels "Glazial-interglaziale Klimaphasen des Pleistozäns" 9 des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel als Bild-Zitat hier eingefügt.

Bild-Zitat:

Die Abbildung aus dem Artikel "Glazial-interglaziale Klimaphasen des Pleistozäns" 10 des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel zeigt die Zwischenwarmzeiten der letzten 450.000 Jahre und Klimamesswerte zweier Bohrkerne und die geographische Lage der beiden Bohrungen.

Zitat Ende

Mit unserer heutigen vergleichbare Zwischenwarmzeiten gab es in diesem Zeitraum lediglich zwei, eine vor etwa 120.000 Jahren und eine weitere vor etwa 400.000 Jahren. Vergleicht man die Zyklus-Verläufe der Milankowitch-Zyklen gegen Ende der Zwischenwarmzeit vor 400.000 Jahren mit dem aktuellen Zyklus-Verlauf, so findet man eine durchaus beunruhigende Ähnlichkeit.

Die vergangenen 11.700 Jahre hatten wir ein vergleichsweise warmes, wenn auch langsam kühler werdendes Klima. Übersteht dieses vergleichsweise warme Klima die Talsohle der relativ geringen solaren Einstrahlung im Norden, dann haben wir Glück und vielleicht weitere knapp 50.000 relativ warme Jahre vor uns. Findet eine großflächige Gletscherbildung in den nächsten 2.000 Jahren statt, und jedes große solare Minimum in diesem Zeitraum könnte diese auslösen, setzt das nächste Interglazial vielleicht erst in knapp 70.000 Jahren wieder ein, falls das nächste eher niedrige Maximum in etwa 28.000 Jahren für ein Zurückdrängen der Gletscher nicht reicht.

So stellt sich zumindest mir, einem ausgewiesenen Laien der Klimawissenschaft, die Situation dar. Die durch eine Verdoppelung des CO 2 wohl eher vergleichsweise geringe erreichbare Änderung der Wärmeabstrahlung spielt in Anbetracht dieser Situation eine untergeordnete Rolle.

Was wir bei aller Unsicherheit ganz sicher wissen: Das Klima ändert sich. Daran werden CO 2 -Maßnahmen nichts ändern. CO 2 hat einen Klima-Effekt, doch ist dieser im Bereich der Sättigung, in der große Änderungen nur kleine Wirkungen zeigen.

Die Milankovitch-Zyklen, die noch nicht vollständig verstandene Variabilität der Sonne und auch tektonische Veränderungen und damit verbundene Vulkanausbrüche werden weiterhin Änderungen des Klimas auf verschiedenen Zeitskalen bewirken. Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass sich das Klima ändert, ohne genau zu wissen, in welche Richtung und mit welcher Intensität die Veränderung in nächster Zukunft geht. Eine gute Vorbereitung wäre es, viele befreundete Länder in verschiedenen Klimazonen zu haben. So könnten Klima-Gewinner den Klima-Verlierern helfen, wenn dies notwendig wird. Eine hohe Verfügbarkeit nutzbarer Energie ist ebenfalls eine gute Vorbereitung auf kommende Unwägbarkeiten.

Statt dessen betreiben unsere Politiker eine sehr kurzfristige Politik, in der viele aktuelle Hilfen mit Bedingungen des internationalen Währungsfonds vergiftet sind, oder in Wirklichkeit Wirtschaftsförderungen für Unternehmen im eigenen Land darstellen, welche nur einen Umweg unter dem Label "Entwicklungshilfe" machen. Diese Formen des Wirtschaftskolonialismus sind nicht geeignet langfristige freundschaftliche Bande aufzubauen, welche auf zukünftige Hilfe in unsere Richtung hoffen ließen.

Und über die Energiepolitik Europas und im Speziellen Deutschlands schüttelt sowieso bereits die gesamte Welt den Kopf. Die Auswirkungen dieser Politik auf die weltweiten Energiepreise macht uns in der Welt auch nicht wirklich beliebter. Sollten wir daher irgendwann Klima-Hilfe benötigen, dann ist nicht auszuschließen, dass sich die Hilfe auf Sendungen warmer Decken beschränken wird.

Es ist mir wichtig zu betonen, dass ich die Angst vor globaler Erwärmung nicht durch eine Angst vor einer globalen Abkühlung ersetzen möchte, auch wenn letztere vermutlich die größere Herausforderung darstellt. Weder das Eine noch das Andere bedeutet einen Weltuntergang. Die verschiedenen Warm- und Kaltzeiten entfalten ihre Wirkung in Abhängigkeit von ihrer Entfernung vom Äquator. Es soll zwar vollständige Vereisungen gegeben haben, aber diese waren extreme Ausnahmen. In allen anderen Szenarien wird es auch in Zukunft bewohnbare und bewirtschaftbare Gebiete auf der Erde geben, und unsere Technik gibt uns die Mittel an die Hand die Auswirkungen klimatischer Veränderungen auszugleichen und auch unwirtlicher gewordene Gebiete erfolgreich zu bewirtschaften.

Statt uns von schlecht begründeten und alarmistischen Klimaszenarien in Schockstarre versetzen zu lassen, sollten wir uns schlicht in aller Ruhe auf verschiedene mögliche Szenarien vorbereiten.

Wer das Machbare versäumt, um sich auf das nicht Machbare zu konzentrieren, hat die Situation nicht verstanden oder lügt über die wahren Ziele seines Tuns.

In diesem Zusammenhang möchte ich noch eine Ausnahme unter den Klima-Modell-Studien erwähnen. Die Studie trägt den Titel "Simulation of climate, ice sheets and CO2 evolution during the last four glacial cycles with an Earth system model of intermediate complexity" 11 und die Modellierung dieser Studie behandelt CO 2 nicht als Klima-Treiber sondern als Klima-Feedback auf den Orbitalantrieb, also die Milankowitch-Zyklen und die hieraus folgende solare Energieeinstrahlung. Trotz der durchaus beachtlichen Ergebnisse bleibt dieser Ansatz eine Ausnahme. Das verwendete Basis Modell dieser Modellierung wird auch vom IPCC erwähnt, aber ob diese Studie Eingang in die IPCC-Ergebnisse gefunden hat, ist mir bisher unbekannt.

Als Ergebnis melden die Autoren in ihrem Abstrakt, Zitat:

Hier haben wir mit dem Erdsystemmodell mittlerer Komplexität CLIMBER-2 die gemeinsame Entwicklung von Klima, Eisschilden und des Kohlenstoffkreislaufs während der letzten 400 000 Jahre simuliert, wobei der Orbitalantrieb als einziger externer Antrieb verwendet wurde. Das Modell simuliert die zeitliche Dynamik des CO2, des globalen Eisvolumens und anderer Merkmale des Klimasystems in guter Übereinstimmung mit paläoklimatischen Rekonstruktionen. Diese Ergebnisse stützen die Idee, dass die langen und stark asymmetrischen Gletscherzyklen des späten Quartärs eine direkte, aber stark nichtlineare Reaktion der Eisschilde der nördlichen Hemisphäre auf den orbitalen Antrieb darstellen. Diese Reaktion wird durch die Rückkopplungen des Kohlenstoffzyklus stark verstärkt und globalisiert. Anhand von Simulationen, die mit dem Modell in verschiedenen Konfigurationen durchgeführt wurden, analysieren wir auch die Rolle einzelner Prozesse und die Empfindlichkeit gegenüber der Wahl der Modellparameter. Während viele Merkmale der simulierten Gletscherzyklen recht robust sind, reagieren einige Details der CO2-Entwicklung, insbesondere während der Gletscherabbrüche, empfindlich auf die Wahl der Modellparameter. Insbesondere fanden wir zwei Hauptregime der CO2-Änderungen während des Endes der Eiszeit: Im ersten Regime, wenn die Erholung der atlantischen meridionalen Umwälzzirkulation (AMOC) erst am Ende des Endes der Eiszeit eintritt, kommt es zu einem ausgeprägten Überschießen der CO2-Konzentration zu Beginn des Interglazials und das CO2 bleibt während des Interglazials fast konstant oder nimmt gegen Ende sogar ab, was der CO2-Dynamik des Eem ähnelt. Erholt sich die AMOC jedoch in der Mitte des Endes der Eiszeit, steigt die CO2-Konzentration während des Interglazials weiter an, ähnlich wie im Holozän.

Zitat Ende

Die Autoren dieser Forschungsarbeit sparen nicht mit Hinweisen auf die vielen Unbekannten, die es in allen Klima-Modellierungen und natürlich auch in ihrer eigenen weiterhin gibt.

Verschiedene Schätzungen zur CO 2 -Klimasensitivität

In einem früheren Artikel habe ich dargelegt, dass die Berechnungen Anhand der Schwarzkörperstrahlung eine CO 2 -Klimasensitivität von etwa 1 °C ergeben.

Was ist diese Klimasensitivität eigentlich genau?

Das physikalische Konzept der Schwarzkörperstrahlung beruht darauf, dass ein Körper, dem Energie zugeführt wird, diese auch wieder in der Form von Wärme abgibt, um einen Gleichgewichtszustand zwischen eingestrahlter Energie und abgestrahlter Energie zu erlangen.

Wird keine weitere Energie mehr zugeführt, wird so lange weiter Energie in immer geringerer Menge abgestrahlt, bis der Körper die Temperatur seiner Umgebung erreicht. Ändert sich die zugeführte Energie, dann ändert sich auch die Temperatur des Körpers und seine abgestrahlte Wärmeenergie, bis sich wieder ein Energiegleichgewicht einstellt.

Im Gleichgewichtszustand sind die zugeführte Energie und die abgestrahlte Energie gleich hoch und der Körper hat eine konstante Temperatur erreicht.

Wird der Körper mit einer Isolation umhüllt, im Fall der Erde mit einer Atmosphäre, dann kann die Wärmestrahlung nicht unbehindert abgestrahlt werden. Der Körper erwärmt sich soweit, bis die Höhe des Wärmetransports durch die Isolation eine hinreichende Abstrahlung an der Außenseite der Isolation ermöglicht, um ein neues Gleichgewicht herzustellen. Die Isolation, also die Atmosphäre der Erde, erwärmt sich also.

Einen auf 22% geschätzten Teil des Isolationseffektes verdankt unsere Atmosphäre dem CO 2 . Der Isolationseffekt gasförmigen Wassers in unserer Atmosphäre wird dagegen auf 62% geschätzt 12 . Wasserdampf neigt allerdings zur Wolkenbildung und zeigt dann, speziell wenn es sich um Wolken in der niedrigen Atmosphäre handelt, eine kühlende Wirkung, während Wolken in der oberen Atmosphäre zusätzlich isolieren. Veränderungen der Luftfeuchtigkeit und der Wolkenbildung entziehen sich bisher einer erfolgreichen Darstellung in Klima-Modellen, so dass diese sowieso in wesentlichen Fragen versagen.

Doch zurück zur Klimasensitivität des CO 2 .

Eine Veränderung der Zusammensetzung der Atmosphäre ändert auch deren Isolationseigenschaften und verschiebt damit die Oberflächentemperatur, bei der ein Strahlungsgleichgewicht hergestellt wird.

Die Klimasensitivität, oder genauer, die Gleichgewichtsklimasensitivität, im Englischen abgekürzt als ECS (equilibrium climate sensitivity), gibt an, mit wie viel Grad Erwärmung jeweils zu rechnen ist, wenn sich das CO 2 in der Atmosphäre jeweils verdoppelt und die Erde ihr Strahlungsgleichgewicht zwischen eingestrahlter und abgestrahlter Energie wieder hergestellt hat.

Ohne weitere Feedbacks, welche in der Summe positive oder negative Wirkung haben können, ergibt sich hierfür, wie erwähnt, rechnerisch ein Wert von etwa 1 °C.

Der Forschungsartikel "Objectively combining climate sensitivity evidence" 13 von Nicholas Lewis 2022 bietet eine Analyse des Forschungsartikels "An Assessment of Earth's Climate Sensitivity Using Multiple Lines of Evidence" 14 von Sherwood et al. 2020, welche im neuesten 6. Klimabericht des IPCC eine der Arbeiten ist, welche das IPCC bei ihrer eigenen Abschätzung der Klimasensitivität des CO 2 berücksichtigt hat.

Aufmerksam gemacht auf diese beiden Studien hat mich das Video "Breaking News: CO2 erwärmt das Klima wohl weniger stark als lange angenommen, sagt neue Studie" 15 des Europäischen Institutes für Klima und Energie. Ich halte die Darstellung in dem Video nach einem Blick in die Quellen leider für etwas gefärbt und ungenau, möchte den Machern des Videos aber dennoch für den Hinweis auf die Quellen danken.

Sherwood et al. 2020 macht mit statistischen Verfahren unter Zuhilfenahme verschiedener Eingangsparameter eine eigene Abschätzung der Maximal- und Minimalwerte für die Klimasensitivität des CO 2 . Der in dieser Studie ermittelte Wertebereich reicht von 2,5 °C bis 4 °C.

Das IPCC hatte bisher meist einen Bereich von 1,5 °C bis 4,5 °C angegebenen. Im neuesten Bericht floss unter anderem auch die Arbeit von Sherwood et. al. 2020 in die neue Abschätzung des IPCC ein, welches nun als Bereich für die Klimasensitivität 2 °C bis 5 °C als "very likely" angibt.

Nicholas Lewis hat nun die Schätzung von Sherwood et al. 2020 mit dessen Methode, aber mit einigen statistischen Verbesserungen nachvollzogen und für die Eingangsparameter der Schätzung auf neuere Studien und deren Erkenntnisse zurück gegriffen.

Als Ergebnis meldet Nicholas Lewis, Zitat:

Die sich daraus ergebenden Schätzungen der langfristigen Klimasensitivität sind viel niedriger und besser eingegrenzt (Median 2,16 °C, 17-83 % Spanne 1,75-2,7 °C, 5-95 % Spanne 1,55-3,2 °C) als in Sherwood et al. und im AR6 (Zentralwert 3 °C, sehr wahrscheinliche Spanne 2,0-5,0 °C). Diese Empfindlichkeit gegenüber den verwendeten Annahmen bedeutet, dass die Klimasensitivität nach wie vor schwer zu bestimmen ist und dass Werte zwischen 1,5 °C und 2 °C durchaus plausibel sind.

Zitat Ende

Beide Arbeiten sind Peer-Reviewed und keine der beiden Arbeiten nimmt in Anspruch irgend eine Wahrheit zu verkünden. Den Forschern ist jederzeit klar, dass in ihre Schätzungen, genauso wie es auch bei den Klimamodellen der Fall ist, Annahmen einfließen, welche den Forschern plausibel erscheinen, für welche aber der Nachweis fehlt. Deshalb sind es Annahmen und deshalb sind die Ergebnisse auf Annahmen beruhende Schätzungen.

Und denkt man weiter darüber nach, dann trifft das Gleiche ganz offenbar auch auf die Ergebnisse des IPCC ganz genauso zu. Auch dessen Ergebnis zur Klimasensitivität sind auf Annahmen beruhende Schätzungen. Das IPCC hat nur die zusätzliche Annahme hinzugefügt, dass man aus den Annahmen vieler verschiedener Forscher einen Wertebereich extrahieren kann, den man als "very likely" bezeichnen kann.

Das ist nicht sehr wissenschaftlich, aber es handelt sich ja auch um eine politische Organistion, insofern ist der Ansatz verständlich.

Naturwissenschaften vs. politische Ziele

Für die Belange der Geowissenschaft sind die exakten Temperaturen der Vergangenheit glücklicherweise, zumindest soweit ich dies bisher sehe, zweitrangig, auch wenn sie natürlich über Proxydaten, welche sie bei ihren Arbeiten ermitteln, Rückschlüsse auf das Klima vergangener Zeiten machen können und auch machen, und so auch eine Vorstellung von den damals herrschenden Temperaturen entwickeln und dokumentieren.

Für die Geowissenschafler ist es viel wichtiger, dass sie über diese Proxydaten eine gute Datierung, auch unter Zuhilfenahme der Milankowitch-Zyklen, erreichen können. Ob das IPCC der natürlichen Klimavariabilität mit ihren vielen verschiedenen, sich überlagernden Zyklen den gebührenden Raum in ihren Prognosen einräumt, spielt für die Anwendbarkeit dieser Zyklen in der Geowissenschaft keine Rolle.

Für Klima-Modellbauer ist es hingegen wichtig, dass ihre Modelle die Erkenntnisse der Geowissenschaftler zu früheren Klimaveränderungen nachvollziehen können. Die naheliegende Idee, wie dies am Besten erreichbar ist, ist die Verwendung der Milankowitch-Zyklen als Klima-Antrieb.

"The Physical Science Basis" 16 des 6. IPCC Klimaberichtes ist inzwischen verfügbar. Der Name Milankowitch findet sich ganze zwei mal in diesem Bericht, einmal davon in den Referenzen.

Die Autoren des Dokumentes befinden zu diesem Thema auf Seite 195, Zitat:

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde angenommen, dass zyklische Veränderungen der Sonneneinstrahlung aufgrund des Zusammenspiels von Orbitalexzentrizität, Achsenneigung und Achsenpräzession der Hauptschrittmacher der Eiszeit-Zwischenwarmzeit-Zyklen auf einer Zeitskala von mehreren Jahrtausenden sind (Milankovitch 1920). Aus Meeressedimenten abgeleitete paläoklimatische Informationen liefern quantitative Schätzungen der vergangenen Temperatur, des Eisvolumens und des Meeresspiegels über Millionen von Jahren (Abbildung 1.5; Emiliani, 1955; Shackleton und Opdyke, 1973; Siddall et al., 2003; Lisiecki und Raymo, 2005; Past Interglacials Working Group of PAGES, 2016). Diese Schätzungen haben die Hypothese der orbitalen Zyklen untermauert (Hays et al., 1976; Berger, 1977, 1978). Die Paläoklimatologie für Zeiträume von mehreren Millionen bis Milliarden Jahren zeigt jedoch, dass CH4, CO2, die Kontinentaldrift, die Verwitterung von Silikatgestein und andere Faktoren bei den Klimaveränderungen während der eisfreien "Hothouse"-Perioden in der fernen Vergangenheit der Erde eine größere Rolle spielten als orbitale Zyklen (Frakes et al., 1992; Bowen et al., 2015; Zeebe et al., 2010).

Zitat Ende

Ob die letzte Aussage korrekt ist, sei bis auf die weitere Prüfung zunächst einmal dahin gestellt. Ob uns das IPCC damit sagen möchte, dass die Milankowitch-Theorie im Holozän keine Rolle spielt, geht für mich aus diesen Worten nicht eindeutig hervor. Irgendwie wirkt es schon so. Allerdings kann wohl kaum behauptet werden, unsere jetzige Zwischenwarmzeit sei eine eisfreie Periode. Oder habe ich die neueste Nachricht verpasst, dass inzwischen wieder Palmen an Nord- und Südpol wachsen 17 ? In der Betrachtung des Pleistozäns wird jedenfalls in diesem Bericht auf die orbitalen Zyklen verwiesen und deren Wichtigkeit anerkannt.

Die Geowissenschafler sehen, wie wir je vorhin hörten, im Holozän nicht mehr als eine Fortsetzung des Pleistozäns, welches, eher versehentlich als gut begründet, einen eigenen Namen als eigene Epoche erhalten hat. Im Gegensatz hierzu deutet das IPCC an, ohne dies explizit zu sagen, dass das Holozän bereits als "Hothouse" einzustufen ist, obwohl an unseren Polen offensichtlich noch keine Palmen wachsen, sondern dort weiterhin die eisigen Kennzeichen einer Kaltzeit vorzufinden sind.

Der Begriff des solaren Minimums hat es übrigens auf 4 Erwähnung in dem Dokument gebracht, der Begriff des großen solaren Minimums ist allerdings nicht zu finden. So dürfen wir auch für die aktuellen Prognosen des IPCC annehmen, dass sie wieder weit über den kommenden Messwerten liegen werden. Wir sind aber auch nichts anderes vom IPCC gewohnt.

In Anbetracht einer Zukunft, in der unsere Menschenrechte systematisch verletzt werden sollen, angeblich um das Klima zu schützen, ist es wichtig, dass jeder dies versteht: Das IPCC und seine Vorhersagen sind keine Wissenschaft, sondern sie sind politische Werkzeuge. Sie ignorieren bekannte und etablierte Klima-Zusammenhänge zugunsten politisch gewünschter Ergebnisse.

Totale Überwachung ist das politische Ziel der globalen Oligarchen, denn sie haben Angst vor uns. Darum tun sie alles, um uns in Angst zu versetzen, damit wir gegen unsere eigenen Interessen handeln und die totale Überwachung schrittweise akzeptieren.

Der Klima-Terror des IPCC ist nur ein Baustein in dem Terror-Portfolio der Oligarchen. In der Agenda 2030 finden sich weitere Bausteine. Lassen Sie sich nicht terrorisieren, entscheiden Sie sich für ihre Menschenrechte!

Die Oligarchen sind unter Zeitdruck geraten und müssen ihre Agenda 2030 vorziehen, denn das Klima-Narrativ bricht angesichts der weltweit sinkenden Temperaturen langsam zusammen. Viele merken es noch nicht, denn die Nachrichten verbreiten noch immer, die Temperaturen würden weiter steigen 18 , oder gar, dass es wegen des Klimawandels kälter geworden sei 19 . Letzteres stimmt natürlich zwangsweise. Wenn die Winter kälter werden, dann ist dies natürlich ein Klimawandel, aber sicher keine Klimaerwärmung. Der Begriff wurde allerdings speziell erfunden, um die Klimaerwärmung in der Berichterstattung abzulösen. Suchen Sie einfach mal nach einem Artikel aus dem Jahr 2000, der diesen Begriff verwendet. Auch dieser Begriffswandel ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das bisherige Klima-Narrativ nicht mehr lange funktionieren kann.

Angesichts der vielen Kälterekorde der neueren Zeit, über die man natürlich nur auf nicht von Oligarchen kontrollierten Medien berichtet 20 , ist die Klimaerwärmung am Ende. Mit dem Klimawandel versucht man sich noch über die Ziellinie zu retten. Das Jahr 2030, das in der Agenda 2030 als Ziellinie vorgesehen war, ist dafür zu weit entfernt.


Erkenntnisse haben immer vorläufigen Charakter und sind immer individueller Natur . Sie selbst entscheiden, ob Sie Erkenntnisse anderer als Meinung übernehmen oder ob Sie sich Erkenntnisse selbst erarbeiten. Meine Quellenangaben sollen Ihnen bei letzterem eine Hilfestellung geben, Sie sollten aber immer auch weitere Quellen verwenden.

Glauben Sie nicht, auch nicht mir, sondern prüfen Sie und schlussfolgern Sie selbst.

Fußnoten


  1. Vorlesung Einführung in die Stratigraphie-V, 13. und 14. Stunde ; Madelaine Böhme; timms.uni-tuebingen.de; 2020-06-24
  2. Vorlesung Einführung in die Stratigraphie-V, 15. und 16. Stunde ; Madelaine Böhme; timms.uni-tuebingen.de; 2020-07-01
  3. Deutsche Stratigraphische Kommission ; www.stratigraphie.de
  4. INTERNATIONALE CHRONOSTRATIGRAPHISCHE TABELLE v 2022 02 ; www.stratigraphie.de; 2022-03-11
  5. Das Anthropozän – Die Definition des Nichts ; Hans-Georg Herbig; www.stratigraphie.de; 2016
  6. Milankovitch Orbital Data Viewer ; biocycle.atmos.colostate.edu
  7. Milankovitch Orbital Data Viewer ; biocycle.atmos.colostate.edu
  8. Milankovitch Orbital Data Viewer ; biocycle.atmos.colostate.edu
  9. Glazial-interglaziale Klimaphasen des Pleistozäns ; GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel; www.geomar.de
  10. Glazial-interglaziale Klimaphasen des Pleistozäns ; GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel; www.geomar.de
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